Seit letzten Samstagabend wird der junge Deutsche Philipp Hochhuth vermisst. Angeblich soll der 23-Jährige während der Eureka Poker Tour Dubrovnik in Kroatien bei einer nächtlichen Tour durch die Stadt ins Meer gestürzt sein.
Die Polizei bittet die Bürger um Mithilfe und beschreibt Hochhuth wie folgt: 165 Zentimeter groß, dunkelbraune Haare und braune Augen. Zum Zeitpunkt des Verschwindens war er in einem blauen Hemd und Hose gekleidet. Er trug dunkelblaue Lederschuhe.
Hochhuth sei nach Recherchen der Polizei mit Bekannten in der Nacht unterwegs gewesen und stand möglicherweise unter starkem Alkoholeinfluss. Gegen 3:30 Uhr hätte er sich von der Gruppe getrennt und sei alleine losgezogen. Zeugen berichten angeblich, dass er sich seltsam benommen hätte. Die Rede ist davon, dass er unter anderem auf Autodächern getanzt und mit Passanten gestritten habe, nachdem er zuvor aus einem Musikclub rausgeworfen wurde.
Es gibt auch Berichte, nach denen er auf eine 2 Meter hohe Mauer geklettert sein soll, die sich neben einem Restaurant befand und auf deren anderer Seite Fels und Meer sind. Er sei dann möglicherweise von der Mauer gesprungen, man fand angeblich Blutspuren, die von den Felsen Richtung Meer führten. Eine Suche nach Hochhuth blieb wegen dem hohen Wellengang bislang erfolglos.
Hochhuth hatte erst Anfang Mai die 1.000 Euro Heads-up Challenge im King’s Casoino Rozvadov gewonnen. Sein Eintrag in der Hendon Mob Database besagt, dass er insgesamt über 88.000 Dollar in Live-Turnieren gewonnen hat, unter anderem auch einen 2. Platz beim 1.000 Euro No Limit Hold’em Turbo Six Handed der EPT Berlin.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 29.05.2013.
