Eine weitere 'Königskategorie' bei den PokerOlymp Awards 2015 ist "Bester internationaler Spieler". Welcher Top-Star hat dem internationalen Poker-Zirkus seinen Stempel aufgedrückt? War es WSOP-Sieger Joe McKeehen, Altmeister Phil Hellmuth Jr. oder doch der andere Altmeister Pierre Neuville?
Insgesamt neun Spieler haben wir in der Kategorie “Bester internationaler Spieler” nominiert. Wer hat Euch am meisten beeindruckt? Macht bei der Abstimmung mit und gewinnt mal eben und auf die Schnelle 10 Dollar auf PokerStars! And this year’s nominees are…
Brian Rast – Der rastlose Brian und sein $7,5-Millionen-Dollar-Sieg
Das teuerste Turnier war 2015 der Super High Roller Bowl in Vegas mit sagenhaften 500.000 Dollar Eintritt. Gewonnen hat das Ding Brian Rast für 7,5 Millionen Dollar, eine irre Leistung. Dazu gewann Rast noch über eine Million in weiteren Turnieren und führt so mit 8,6 Millionen Dollar die 2015 Money List an.
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Erik Seidel – Und er gewinnt immer noch…
Erik Seidel hat 'Alligatorblut', bei allen Hochpreisturnieren muss man mit ihm rechnen, so auch 2015. Im April lief beim EPT Grand Final in Monte Carlo ein Highroller mit 100.000 Euro Buy-in, das Seidel mal eben für knapp über 2 Millionen Dollar gewann. Der Super Highroller Bowl brachte ihm als Siebter weitere 860.000 Dollar. Eine klare Nominierung!
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Joe McKeehen – Der Poker-Weltmeister 2015
Bei der Wahl zum besten internationalen Spieler hat der WSOP-Main-Event-Sieger einen festen Platz, so auch dieses Jahr. Fragt man laienhaft nach dem 'Pokerweltmeister', ist immer das $10.000 Main Event der WSOP gemeint. Dieses wurde 2015 von McKeehen für fast 7,7 Millionen Dollar gewonnen, der den Chiplead quasi die ganze Zeit für sich gebucht hatte und es fast schon langweilig machte.
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John Juanda – Endlich in der Hall of Fame!
John Juanda ist nicht unbedingt derjenige, den man sich im Poker an seinen Tisch wünscht. Der Mann mit dem versteinerten Gesicht cashte dieses Jahr fast 2 Millionen Dollar in Live-Turnieren, der größte Cash passierte bei der EPT Barcelona, wo er beim Main Event triumphierte. Dazu feierte Juanda, der seit 1997 große Turniere spielt, dieses Jahr seine Aufnahme in die Poker Hall of Fame.
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Jonathan Duhamel – Der Main-Event-Sieger mit konstanten Ergebnissen
Normalerweise ist der Sieg beim WSOP-Main-Event der Höhepunkt in der Karriere eines jeden Pokerspielers. Man könnte auch sagen: Oft sind die Gewinner Eintagsfliegen, von denen man hinterher nicht mehr viel hört. Nicht so bei Duhamel, der im Jahr 2010 inklusie Main-Event-Sieg für fast 9 Millionen Dollar Live-Turniere gewann. Dieses Jahr cashte er nochmal fast 5 Millionen Dollar. Irre.
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Kevin MacPhee – Berlin bringt Glück und Cash
Dieses Jahr kam die WSOP erstmals nach Deutschland und alle freuten sich wahnsinnig auf das Main Event mit 10.000 Dollar Buy-in. Am Ende wurde es von Kevin MacPhee, dem Ex-Freund von Liv Boeree, für 883.000 Euro gewonnen. Schon im Jahr 2010 brachte ihm die deutsche Hauptstadt Glück, MacPhee gewann damals die EPT, die wegen dem brutalen Überfall Schlagzeilen machte.
>> Kevin MacPhees Ergebnisse beim Hendon Mob
Phil Hellmuth – Aus dem Pokerzirkus einfach nicht wegzudenken
Man kann Phil Hellmuth mögen oder nicht. Fest steht, dass der Mann aus Wisconsin die meisten WSOP-Bracelets sein Eigen nennt. Mittlerweile sind es 14, dieses Jahr kam noch eins beim $10.000 Seven Card Razz hinzu. Hellmuth dürfte bezüglich der Bracelets nur schwer einzuholen sein, nach ihm in der Rangliste kommen nämlich Phil Ivey, Doyle Brunson und Johnny Chan und die haben alle gerade mal 10!
>> Phil Hellmuths Ergebnisse beim Hendon Mob
Pierre Neuville – Der fröhliche Belgier mit Herz
Pierre Neuville sorgte dieses Jahr durch seine Mitgliedschaft bei den November Nine für riesiges mediales Aufsehen. Mit 72 Jahren war er der älteste Spieler am Finaltisch eines Main Events und hätte er gewonnen, wäre es eine noch bessere Story geworden. Natürlich sind die 1.203.193 Dollar für Platz 7 mehr als ein Trost und er ist auch so eine Inspiration für alle Menschen.
Pierre Neuvilles Ergebnisse beim Hendon Mob
Steve O'Dwyer – Kein großes Turnier ohne ihn
Steve O'Dwyer hat sich im Live-Turnierzirkus in diesem Jahr fast 4,9 Millionen Dollar zusammengespielt und das soll ihm erst Mal einer nachmachen. Vor wenigen Tagen gewann er bei der EPT Prag das €50k Super Highroller für fast 750.000 Euro. Am Anfang des Jahres siegte er beim $100k Highroller ddes PCA für knapp 1,9 Millionen Dollar. Was für ein Jahr!
Steve O'Dwyers Ergebnisse beim Hendon Mob
Internationaler Spieler des Jahres
Lasst uns wissen, wer für Euch der Spieler des Jahres ist.
Die Abstimmung läuft bis zum 24. Dezember.
Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Einsendungen einmal 10 Dollar auf PokerStars oder Full Tilt. Bei Full Tilt bitte “FT” mit angeben. Gewinner werden in den Kommentaren bekannt gegeben.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 14.12.2015.