Beim PCA 2015 ist das Highroller-Turnier mit 100.000 Dollar Buy-in entschieden. Den Titel und fast 1,9 Millionen Dollar schnappte sich der Amerikaner Steve O’Dwyer. Vor zwei Monaten gewann O’Dwyer bereits 1,8 Millionen Dollar beim APPT-Highroller-Sieg in Macau.
Der deutsche Finalist Christoph Vogelsang erreichte Platz 5 für etwas über 500.000 Dollar. Fabian Quoss, der das Turnier im letzten Jahr gewann, war nicht angetreten, um seinen Titel zu verteidigen. Fedor Holz, Igor Kurganov, Max Altergott und Ole Schemion schieden unglücklicherweise vor dem Geld aus, Altergott und Schemion hatten sich zwei Mal eingekauft.
Eckdaten PCA Super-Highroller
Mitspieler: 50 bei 66 Entries
Buy-In: $97.000 + $3.000
Preispool: $6.402.000
Sieger: Steve O’Dwyer
So begann der letzte Tag
Noch sieben Spieler gingen in den letzten Tag des Turniers, das mit 66 Entries und 6,4 Millionen Dollar Preispool eines der größten Highroller-Turnier überhaupt war.
O’Dwyer ging auf Rang 3 im Chipcount ins Rennen, Christoph Vogelsang, der einzige Finalist aus Deutschland, startete auf Rang 5.
Die Action begann recht schnell, als erster Spieler musste Andrew Robl den Tisch verlassen. Es folgte Sam Greenwood, der von Christoph Vogelsang mit 99 vs. 66 ‘gekickt’ wurde, für Platz 6 aber fast 400.000 Dollar bekam.
Exit Christoph Vogelsang
Dann erwischte es leider auch schon Christoph Vogelsang. Er machte mit 10 10 eine 3-bet gegen Roger Sippl, der mit A Q gesetzt hatte. Sippl stellte all-in und Vogelsang machte den entscheidenden Call für seinen gesamten Stack.
Eine Dame auf dem River beendete in der Folge das Turnier für Christoph Vogelsang. Platz 5 brachte aber immerhin 512.160 Dollar ein, also 412.160 Dollar Reingewinn für Vogelsang, der sich hier nur ein Mal eingekauft hatte.
O’Dwyer mit Traum-Call zum Sieg
Es ging weiter, Sorel Mizzi und Bryn Kenney flogen aus der Veranstaltung und das Heads-Up-Duell Sippl vs. O’Dwyer konnte beginnen. O’Dwyer startete den Endkampf mit einer klaren Führung und wenig später war das Ding durch einen sauguten Call von O’Dwyer beendet.
In der letzten Hand des Turniers lag das Board Q 8 8 2 3 und im Pott waren ca. 3 Millionen Chips. Nach einem Check auf dem Flop von O’Dwyer hatte Sippl 750.000 gesetzt und O’Dwyer hatte gecallt. Der Turn wurde durchgecheckt.
Jetzt versuchte Sippl mit J 10 auf der Hand einen Bluff auf dem River und stellte all-in. O’Dwyer ging mit nichts als A 10 in den Tank und überlegte ca. 4 Minuten bevor er callte. O’Dwyer gewann letztlich mit nur Ace-High eines der voluminösesten Turniere überhaupt, ganz herzlichen Glückwunsch!
PCA Super-Highroller 2015 – Endergebnis
| 1 | Steve O’Dwyer | United States | $1,872,580 |
| 2 | Roger Sippl | United States | $1,344,420 |
| 3 | Bryn Kenney | United States | $873,880 |
| 4 | Sorel Mizzi | Canada | $659,400 |
| 5 | Christoph Vogelsang | Germany | $512,160 |
| 6 | Sam Greenwood | Canada | $396,920 |
| 7 | Andrew Robl | United States | $313,700 |
| 8 | Scott Seiver | United States | $243,280 |
| 9 | Jake Schindler | United States | $185,660 |
PCA Super-Highroller 2015 – Mitspieler
In Klammern die Anzahl der Entries.
| Andrew Chen (1) | Fedor Holz (1) | Olivier Busquet (2) |
| Andrew Robl (1) | Igor Kurganov (1) | Paul Newey (1) |
| Bill Perkins (3) | Ilya Bulychev (1) | Pratyush Buddiga (1) |
| Brandon Steven (1) | Isaac Haxton (1) | Roger Sippl (2) |
| Bryn Kenney (1) | Ivan Soshnikov (1) | Sam Greenwood (1) |
| Byron Kaverman (1) | Jake Schindler (2) | Sam Trickett (1) |
| Carlos Chadha (1) | Jason Koon (2) | Scott Seiver (2) |
| Cary Katz (2) | Jason Les (1) | Sean Winter (1) |
| Chistoph Vogelsang (1) | Jason Mercier (1) | Sorel Mizzi (1) |
| Dan Colman (2) | Justin Bonomo (1) | Stephen Chidwick (2) |
| Dan Shak (2) | Keith Lehr (1) | Steve O’Dwyer (2) |
| Daniel Negreanu (1) | Max Altergott (2) | Talal Shakerchi (2) |
| Daniel Stern (1) | Mike McDonald (2) | Vanessa Selbst (1) |
| David Peters (1) | Mike Watson (1) | Vladimir Troyanovskiy (1) |
| Donald Rae (1) | Mohsin Charania (1) | Zach Hyman (1) |
| Dong Kim (1) | Noah Schwartz (1) | Zhou Zhou (1) |
| Erik Seidel (1) | Ole Schemion (2) |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 09.01.2015.
