Am 30.August hat PokerOlymp einen Artikel über die finanzielle Situation des Poker Royale gebracht. PokerOlymp bezog sich dabei auf einen Artikel, erschienen in der österreichischen Tageszeitung “Kurier” am 26.August 2008 (http://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/193229.php”). Kurt Haindl, Geschäftsführer des Poker Royale nimmt dazu wie folgt Stellung.
Geschätztes Pokerolymp Team, liebe Pokergemeinde!
Sehr interessiert verfolge ich die Berichterstattung auf Pokerolymp, die sich normalerweise durch ein hohes Maß an Informationsvorsprung und Hintergrundwissen auszeichnet.
Zwar wurde in der Vergangenheit nicht übermässig häufig über uns, das Poker Royale Card Casino berichtet, und dennoch ist die tägliche Lektüre von Poker Olymp eine Pflicht für jeden Pokerinteressierten und jeden Anbieter der Branche. Ein Grund: Die gründliche Recherche zu den jeweiligen Artikeln. Doch am heutigen Tag hat die Redaktion von Poker Olymp ihre Linie nicht halten können.
Unter der reißerischen Überschrift “Steht das Poker Royale vorm Bankrott?”, wurde ein Artikel über das Poker Royale veröffentlicht, der derartig eklatante Falschinformationen über unser Haus enthält, dass dies nicht unkommentiert bleiben darf.
Wie konnte es dazu kommen? Weil die Redaktion von Poker Olymp bei der österreichischen Zeitung KURIER abgeschrieben hat, statt zum Hörer zu greifen, mich anzurufen und nachzufragen, ob das eigentlich alles so stimmt.
In einem am 26.8.2008 erschienenen Artikel über das Poker Royale, hatte der KURIER falsche Behauptungen über die wirtschaftliche Situation unseres Hauses verbreitet. Leider wurde ich auch in diesem Fall von dem verantwortlichen Journalisten nicht zum Thema befragt – gerne hätten ich ihm die richtigen Daten zur Verfügung gestellt.
Es wurde behauptet, dass das Poker Royale Schulden in Höhe von 900.000 Euro hätte und es wurde dadurch der Anschein erweckt, dass unser Unternehmen vor dem Konkurs steht. Um es einfach auszudrücken: “Das ist völliger Blödsinn!”
Richtig ist, dass wir vor über einem Jahr etwa 900.000 Euro in das Projekt “Poker Royale” investiert haben. Nicht zuletzt durch den hohen persönlichen Einsatz unser mehr als 100 Mitarbeiter, haben wir im April 2007 eröffnet und uns in den folgenden Monaten einen exzellenten Ruf innerhalb der Poker-Community aufgebaut – wie ich behaupten möchte.
Praktisch täglich haben wir Gäste aus Deutschland, Ungarn, der Schweiz und den benachbarten Ländern. Unser Cashgame, die Turniere und unser Angebot an Sit&Go’s, werden von den Spielern gerne wahrgenommen. Ich möchte meinen, dass auch der persönliche Kontakt den wir zu unseren Gästen pflegen dazu beiträgt, dass das Poker Royale binnen Rekordzeit eine Top-Adresse auf der Pokerlandkarte geworden ist.
Doch zurück zum Thema. Richtig ist, dass sich die kaufmännischen Verbindlichkeiten, die auch sich aus dem Tagesgeschäft entwickeln, auf aktuell rund 90.000 Euro belaufen. Eine Summe, die wir als laufenden Posten behandeln und die gemessen an der Zahl unser Mitarbeiter und der Kosten zur Unterhaltung (Strom, Reinigung, Wasser, Karten, Tische, Chips etc. pp.) des Poker Royale als vernachlässigungsfähig zu bezeichnen ist.
Um es klar zu sagen: Wir sind nicht pleite, sondern Investieren – auch im Sinne des Pokerspiels. Vom 21. bis 23. November wird in der ARENA NOVA von Wiener Neustadt eine Pokermesse (www.pokerexpo2700.com) stattfinden, die ohne die wirtschaftliche Unterstützung durch das Poker Royale gar nicht möglich wäre. Wir wollen das Pokerspiel nach vorne bringen und auch kleineren Unternehmen, Turnierausrichtern und Fachanbietern die Chance eröffnen, sich für kleines Geld der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daher liegen die Standpreise auch nur bei rund 100 Euro pro Quadratmeter. Bereits am 14. November, fällt der Startschuß zu den Poker Royale Masters. Der logistisch aufwendige Teamwettbewerb und ein Preispool im sechstelligen Bereich für das Main Event, dürften deutliche Indizien dafür sein, dass wir “flüssig sind”.
Die Behauptung, dass mit Gläubigern Ratenzahlungen vereinbart wurden, da sonst Teile unseres Inventars zwangsversteigert worden wären, stimmt übrigens auch nicht und gehört ins Reich der Fabeln. Es ist richtig, das ein Lieferant, dem eine Rechnung bedauerlicherweise durch einen Fehler im Abrechnungswesen nicht fristgerecht bezahlt wurde, sodann ein Pfändungs- und Versteigerungsbegehren verkündet hat. Die Sache wurde dahingehend erledigt, dass dem Lieferanten der Gesamtbetrag auf einen Schlag bezahlt wurde. Die Sache ist also geklärt – es wurde mit diesem Lieferanten keine Ratenzahlung vereinbart.
Das unser Marketing im Regionalen Bereich nicht optimal gearbeitet hat, ist uns bewußt. Wir werden hier die Schraube anziehen. Doch muss gesagt werden, dass Martin Pollak nicht dafür verantwortlich zeichnet. Martin, bekannt durch viele Turniererfolge und mit hervorragenden Fach- und Sachkenntnissen ausgestattet, ist für die internationale Vermarktung zuständig, und die läuft bekanntlich wie am Schnürchen. Das hat sogar der KURIER erkannt, der unseren guten Namen schon in Las Vegas gesichtet haben will.
Ach übrigens: 2009 eröffnen wir im Burgenland ein weiteres Poker Royale. Das bereits gesicherte Invest wird bei 400.000 Euro liegen.
Mit freundlichen Grüßen
K. Haindl
Geschäftsführer
POKER ROYALE
Card Casino
PS: Unser Anwälte prüfen zurzeit rechtliche Schritte gegen den KURIER.
übermittelt per Email am 30.August
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 01.09.2008.