Geld gewinnen außerhalb einer staatlich konzessionierten Spielbank, das gibt es nur beim Rhine Poker Cup. Und deshalb durfte sich Sieger Samuel Siebert auch über €7.000 für seinen Sieg am Sonntag, den 9.Dezember 2007 freuen.

Der Rhine Poker Cup 2007 wurde als Multi-Table Freeroll veranstaltet. Everstpoker, Full Tilt Poker, der Casino Club und ein Kölner Spielgeräte-Vertrieb legten zusammen und so wurden insgesamt €20.000 ausgespielt.
Die Pre-Challenges für das große Finale liefen von September 2006 bis Dezember 2007. Sowohl live bei Rhinepoker als auch online fanden die Qualifikationsturniere statt. Live konnte man an exklusiven Locations wie dem 5-Sterne Hotel Sheraton in Essen, dem Dortmunder Westfalenstadion oder auch dem alten Ballsaal im Schlossgarten Münster an den Satellites teilnehmen.






Die 50 Finalisten trafen sich am Sonntag im Rhinepoker Card Club in Hilden, um den Preispool unter sich auszumachen. Das Finale fand natürlich in entsprechendem Rahmen statt und dass auch das Fernsehen für eine Aufzeichnung anwesend war, gab der Veranstaltung noch das gewisse Etwas.
Gestartet wurde mit 20.000 in Chips, 30minütige Blindlevels und eine entsprechend langsame Struktur sorgten für 10 spannende Poker-Stunden.
Samuel Siebert startete den TV-Finaltisch mit fast der Hälfte aller Chips. 1.000.000 war im Spiel, Siebert besaß immerhin 444.500. Seine überlegene Führung hatte er sich geholt, als noch 17 Spieler im Turnier waren. Siebert war mit 190.000 schon zu diesem Zeitpunkt Chipleader. Er spielte entsprechend stark Zweiter in Chips war Peter Bielak, der mit Ax Qx gegen Siebert antrat. Er callte das Minimum Raise von Siebert und vor dem Flop lagen nun 32.900 im Pot. Der Flop brachte 2x 5x 8x . Wieder spielte Siebert nur das Minimum von 5.000. Bielak callte. Der Turn brachte Kx , beide checken. Der River bringt Qx , Flush war keines möglich. Siebert überspielte den Pot und annoncierte All-in, Bielak überlegte lange. Er glaubte nicht an den König von Siebert und fühlte sich mit dem Top-Pair, Top-Kicker in Sicherheit. Er callte all-in und sah sich Sieberts Qx Qx an. Damit hatte Samuel Siebert nun bereits 34% aller Chips und seinem Sieg war eigentlich nichts mehr entgegenzusetzen.
Etwas unglücklich wurde der Bubble-Boy gefunden. An zwei Tischen wurde Hand-for-Hand gespielt, es waren noch 13 Spieler im Turnier. Mathias Keller aus Duisburg war mit 9.000 ultra-short und freute sich über Ax Kx am Button. Am anderen Tisch war in dem Moment ein Spieler ausgeschieden und so ging Keller all-in. Der BB callte mit 8x 3x . Der Flop bringt eine 8x , der Turn eine 3x und Keller ist drawing dead. Sein Glaube im Geld zu sein, stellte sich aber als falsch heraus. Denn der Spieler am anderen Tisch war in derselben Hand ausgeschieden, hatte aber mehr Chips gehabt. Somit musste sich Mathias Keller mit dem 13. Platz ohne Preisgeld abfinden, während sich Michael Opfer über den 12. Platz und €200 freuen durfte.
Der Finaltisch wurde von dhd24.tv aufgezeichnet und wird ab dem 17. Dezember in einer 45minütigen Zusammenfassung ausgestrahlt. Auch als Stream auf dhd24.tv kann der Rhine Poker Cup angesehen werden.
Samuel Siebert brachte seine Führung überlegen durch und niemand konnte ihn noch ernsthaft gefährden. Am Ende durfte er sich über €7.000 freuen.
Ab Ende Januar gibt es die neuen Termine für die Pre Challenge Qualifikationen, denn auch 2008 wird es einen Rhine Poker Cup geben.
Das Ergebnis des Rhine Poker Cup 2007:
1: | Samuel Siebert aus Solingen | 7.000 Euro |
2: | Florian Decker aus Düsseldorf | 4.200 Euro |
3: | Andreas Rüßel aus Neuss | 2.700 Euro |
4: | Mustafa Osman-Oglu aus Wesel | 1.600 Euro |
5: | Michael Voglhuber aus Krefeld | 1.000 Euro |
6: | Carsten Feige aus Rhede | 800 Euro |
7: | Maximilian Schuier aus Düsseldorf | 700 Euro |
8: | Marcus Hartmüller aus Aachen | 600 Euro |
9: | David Hakenberg aus Mönchengladbach | 500 Euro |
10: | Mona Vöhringer aus Münster | 400 Euro |
11: | Michael Schäfer aus Kassel | 300 Euro |
12: | Michael Opfer aus Köln | 200 Euro |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 11.12.2007.