Fünf Einsatzwagen und 20 Uniformierte sorgten gestern für Aufsehen im Hamburger FishHooks Club. Aufgrund des Verdachts, dass im Club illegales Glücksspiel stattfindet, wurde der Club gestern gestürmt. Angeblich war ein verdeckter Ermittler unter den Gästen, aber hier wird schon mehr spekuliert, als dass man weiß.
Fakt ist jedoch, dass sogar die Pokertische von den Beamten mitgenommen wurden und der Club bis auf weiteres geschlossen bleibt.
Folgendes gibt es auf der Website von FishHooks zu lesen:
„Derzeit sind behördliche Ermittlungen in Bezug auf die Rechtmäßigkeit der im FishHooks stattfindenden Pokerveranstaltungen im Gange.
Da wir fest davon überzeugt sind, uns zu jedem Zeitpunkt gemäß der geltenden Bestimmungen verhalten zu haben, hoffen wir, bald wieder für Euch öffnen zu können.“
Warum jetzt genau ermittelt wird, darüber scheiden sich die Geister. Leider ist es so, dass bei derartigen Vorfällen mehr Gerüchte als Wahrheit erzählt wird. Die Verantwortlichen des FishHooks Club konnten wir heute bislang telefonisch nicht erreichen.
Schon im Frühjahr war der Club ins Visier der Behörden geraten, damals hatte sich die Angelegenheit aber auch zu Gunsten des FishHooks Clubs geklärt. Mit welcher Begründung hier nun auf illegales Glücksspiel hin interveniert wird, werden wir noch in Erfahrung bringen. Leidtragende sind auch die gestern anwesenden Gäste, die zur Zeit der Razzia im Club waren. Denn sie alle wurden wegen des Verdachts auf Teilnahme an illegalem Glücksspiel angezeigt.
Wenn Ihr Fragen habt, wendet Euch bitte an den FishHooks Club, da wir selbst derzeit leider nicht mehr Informationen haben. Sobald wir Neuigkeiten haben, halten wir Euch natürlich auf dem Laufenden.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 16.11.2007.