Bei der Rekord-WPT im Bellagio haben sich die Reihen nach dem vierten Tag deutlich gelichtet und nur noch 19 Spieler sind im Rennen um den Titel. Neben bekannten Profis wie Justin Bonomo und JC Tran ist mit Richard Seymour auch ein dreifacher Super-Bowl-Sieger noch im Rennen um den Titel. Die letzten deutschen Spieler schieden dagegen heute leider aus.
Eckdaten WPT Five Diamond Classic 2016
- Mitspieler: 75 / 791 Entries
Football-Star Richard Seymour - Buy-In: $9.700 + $700
- Preispool: $7.672.700
- Siegprämie: $1.938.118
- Chipleader: Ryan Tosoc
Der vierte Tag der WPT Five Diamonds begann mit 75 Spielern und damit quasi direkt auf der Bubble, denn nur 72 Plätze wurden bezahlt. Das Spiel begann sofort im Hand-for-Hand-Modus, doch es sollte ein wenig dauern, bis die letzten drei Spieler ohne Preisgeld gefunden waren.
Matusow und Wong bubbeln

Auf Rang 74 erwischte es sehr unglücklich Mike Matusow, der eigentlich einen sehr gesunden Stack hatte. Er war in einer Hand gegen Dan O'Brien verwickelt und traf mit 9♣ 8♣ auf einem J♠ T♣ 3♦ Q♠ Turn eine Straße. Es folgten Bet, Raise und All-In, doch im Showdown lernte Matusow, dass seine Hand völlig wertlos war, hatte O'Brien doch mit A♥ K♠ die Nuts.
Für "The Mouth" gab es so also kein Preisgeld und nun musste nur noch ein Spieler ausscheiden.
Dies wurde Shortstack und November-Niner dieses Jahres Jerry Wong. Er hatte weniger als zehn Big Blinds, fand zwei Buben und war damit all-in. Der Chipleader Ryan Hughes fand gleichzeitig zwei Könige, gingen mit Wong auf die Reise und gewann die Hand nachdem das Board lauter Luschen brachte.
Damit hatten alle anderen Spieler über 22.000 Dollar Preisgeld sicher und mit dem Wissen eines sicheren Cashes bustete es sich wesentlich leichter.
Wer ist raus?
Bis zum Ende des Tages blieben gerade einmal 19 Spieler übrig und ein Großteil der bekannten Pros segnete an diesem vierten Tag das zeitliche im Turnier.
Der Österreicher Gerald Karlic verabschiedete sich auf Rang 67 als er auf einem KQ5-A-9-Board mit T9 gegen Antonio Esfandiari bluffte und all-in schob, der zweimalige WPT-Champion jedoch mit AJ callte.
Joe Hachem verabschiedete sich mit einem verlorenen Flip, Anatoly Filatov verlor seinen Stack mit einem dominierten Ass, Dzmitry Urbanovich und Jesse Sylvia schieden gemeinsam aus, als sie mit Königen und Buben gegen Jared Jaffees Ass all-in waren, Antonio Esfandiari schaffte es auch nicht über die Ziellinie und schied etwas unglücklich mit A6 < A4 aus und auch Dan O'Brien musste sich mit AQ < AK verabschieden.
Auch die letzten beiden deutschen Spieler im Turnier, Christoph Vogelsang und Christian Christner schafften es nicht in den fünften Tag und schieden kurz vor Ende des Tages aus.
Wer ist noch dabei?

In Führung liegt der Amerikaner Ryan Tosoc mit fast 3,5 Millionen Chips (fast 150 Big Blinds). Ihm folgt Justin Bonomo und auch JC Tran und Jake Schindler sind in der ersten Hälfte des Counts zu finden.
Ebenfalls noch dabei sind unter anderem mit Taylor Paur, David Sands, Corey Hochman und Chris Klodnicki mehrere Schwergewichte der nordamerikanischen Poker-Szene.
Mit Richard Seymour ist auch ein ehemaliger NFL-Star noch im Rennen. Der Profi-Footballer gewann in seiner Karriere mit den New England Patriots im letzten Jahrzehnt drei Mal den Super Bowl und hat nun die Chance, den Final-Table dieser WPT zu erreichen.
Alle Spieler haben jetzt schon 45.000 Dollar Preisgeld sicher und dem Sieger winken satte 1,9 Millionen Dollar.
Weiter geht es morgen ab 12:00 Uhr (lokaler Zeit) und dann wird auf den sechsköpfigen Finaltisch hinabgespielt. Updates gibt es auf » worldpokertour.com.
Chipcounts
- Blinds: 12k / 24k
- Average: 1.249k
Ryan Tosoc | 3.492.000 |
Justin Bonomo | 2.687.000 |
James Romero | 2.030.000 |
JC Tran | 1.806.000 |
Stephen Graner | 1.655.000 |
Jake Schindler | 1.289.000 |
Rob Wazwaz | 1.280.000 |
Bob Buckenmayer | 1.212.000 |
Alex Condon | 1.189.000 |
Igor Yaroshevsky | 1.065.000 |
Tommy Vedes | 1.052.000 |
Tony Utnage | 871.000 |
Danny Fuhs | 850.000 |
Taylor Paur | 661.000 |
David Sands | 562.000 |
Richard Seymour | 553.000 |
Corey Hochman | 531.000 |
Ty Reiman | 493.000 |
Chris Klodnicki | 458.000 |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 09.12.2016.