In ein Zocker-Paradies verwandelte “PokerKaiser” am Samstag das Vereinslokal “Zum weißen Hirsch”. Wo ansonsten eher ruhige Abendessen und gemütliche Runden stattfinden, versuchten mehr als 120 Pokerspieler aus der Umgebung ihr Glück bei “Hold’em No Limit”.
Die Veranstalter Martin Läpple und Marco Elser, begeisterte Hobby-Spieler, leiteten den Ablauf. “Wir organisieren diese Turniere in mehreren Städten und die Idee kommt überall wunderbar an. Daher werden wir nun alle zwei Wochen hier Poker-Turniere anbieten.”
Die Erfahrungen, welche die Spieler mitbrachten, waren verschieden. Die meisten jedoch hatten bereits im Internet und in privaten Runden ihr Können geprüft und konnten voller Zuversicht in den Abend starten.
So auch Bastian Gotsch, der sich nach einer siegreichen Neuner-Runde auf das Finale freuen konnte: “Das ist mein erstes echtes Turnier, aber ich spiele öfters bei im Internet. Heute war es ein bisschen Können und ein bisschen Glück, dass ich gewonnen habe. Es war eine ganz ordentliche Runde.” Am Ende konnte er sich über einen guten dritten Platz freuen.
Doch um den endgültigen Sieg zu erringen, musste er – wie alle anderen – weitere Turniere für sich entscheiden. Die besten fünf des Abends qualifizierten sich für ein weiteres “Free Roll-Turnier”. Die Gewinner dieses Wettkampfes wiederum haben die Möglichkeit, eine der heiß begehrten Karten für die “European Poker Tour” zu ergattern. Man sieht jedoch, der Weg zum Ruhm ist lang und hart. An diesem Abend mussten die besten Spieler sich in Rüsselsheim mit Preisen, wie T-Shirts, Poker-Koffern, die Chips und Karten beinhalten oder Billard-Queues begnügen.
Im Allgemeinen kann “PokerKaiser” auf einen großen Erfolg zurückblicken. Seit einem Dreivierteljahr erst werden unter diesem Namen Poker-Turniere veranstaltet, und inzwischen sind sie in Städten wie Darmstadt, Frankfurt, Mainz, Hanau, Stuttgart und Reutlingen vertreten.
So haben alle, für die es an diesem Abend im “Weißen Hirsch” schlecht gelaufen ist, noch viele Gelegenheiten, sich zu beweisen und vielleicht später den einen oder anderen Preis mit nach Hause zu nehmen.
Quelle: Main-Rheiner bzw. www.pokerkaiser.de
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 06.02.2007.