Die Freude von „Unabomber“ Phil Laak über seinen Weltrekord im Dauerpokern währte nur kurz. Im österreichischen Tirol knackten drei Amateure die noch frische Bestmarke und sicherten sich vermutlich selbst den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.
Laak hatte schon befürchtet, dass der Rekord nicht lange halten werden, mehr als drei Wochen hat er ihm aber sicher gegeben. Doch vor genau einer Woche traten Stephan Reischl, Nuran Karasu, Jens Tölle Julia Doetsch, Erich Grünwald, Thomas Wagermeier und Rudolf Teichmann in Kufstein an, um die 115 Stunden des amerikanischen Profis zu überbieten.
Als Erster verließ Wagermeier nach 72 Stunden den Tisch, nach 107 Stunden folgte ihm Doetsch nach und als Nächste konnten Grünwald und Teichmann nach 115 Stunden nicht mehr. Doch Reichl, Karasu und Tölle saßen im Kufsteiner Hof weitere 20 Stunden am Tisch und schraubten so den neuen Rekord auf unfassbare 135 Stunden.
Während Laak allerdings im Bellagio um Blinds von 10 $/20 $ spielte, kämpften die Glorreichen Sieben, wie sie sich nennen, nur um die Ehre. Die wird ihnen nun zuteil, wenn die strengen Regeln der Guinness-Redaktion erfüllt wurden…
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 26.06.2010.