Pius Heinz, der deutsche WSOP-Champ von 2011, hat anscheinend die Nase voll vom Leben als Vertragsspieler. Bei PokerStars ist er jedenfalls nicht mehr als Vertragsspieler gelistet, höchstwahrscheinlich ist sein Vertrag mit der Seite beendet.
Wir erinnern uns: 2011 sorgte der 1989 geborene Odendorfer für riesiges Aufsehen, er gewann das Main Event der WSOP für unfassbare 8,7 Millionen Dollar.
Er wurde in deutschen Talkshows herumgereicht und verdingte sich als Vertragsspieler im Team PokerStars Pro. PokerStars hatte den November Niner nur wenige Tage vor dem WSOP-Finale verpflichtet.
Auf Turnieren, die er anschließend mit dem PokerStars-Logo absolvierte, blieben die ganz großen Erfolge jedoch aus, sein größter Cash passierte vergangenen Oktober beim €10.000 No Limit Hold’em High Roller Event in Rozvadov für 78.000 Euro. Trotzdem beeindruckte Pius durch seine durch und durch sympathische Art und man hatte bei ihm dieses Der-Junge-Ist-auf-dem-Teppich-Geblieben-Gefühl.
Gut möglich, dass sein Vertrag auslief und Pius einfach keine Lust mehr hatte, sein Gesicht in den Medien zu sehen. Kein Wunder, als junger Twen mit 8,7 Millionen Dollar im Rücken kann man sein Tun auch schon mal mit etwas Abstand hinterfragen. Möglich auch, dass PokerStars die Zusammenarbeit aufgekündigt hat. Man kann aber nur spekulieren, in den nächsten Tagen gibt es hoffentlich mehr Informationen.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 16.01.2013.