Seit gestern heißt es in London wieder „Deutsche vor“ beim PartyPoker German Open II. Gestartet wurde mit dem Promi-Durchgang und dem ersten Heat, die beide schon einiges an Überraschung brachten.
Bei den Promis waren Klaus Baumgart, Gundis Zambo, Robert Palfrader, Sido, Christian Kahrmann und Thomas Strunz am grünen Filz versammelt. Klaus Baumgart hatte letztes Jahr den Promi-Heat gewonnen.
In diesem Jahr war es aber, der als erster wieder gehen musste. Er hielt Q A , Robert Palfrader callte mit 2 J . Am Flop kam sofort 3 J 9 und auch Turn und River brachten mit K 3 keine Hilfe für Klaus Baumgart.
Schauspieler Christian Kahrmann musste sich als nächster verabschieden. Wieder war es Robert Palfrader, der dafür verantwortlich war. Am Flop 2 9 2 ging Kahrmann all-in mit 8 A , Palfrader hielt 10 A . Turn und River mit 4 und 2 besiegelten Kahrmanns Schicksal.
Der Berliner Rapper Sido hatte auch keine Worte mehr, als er mit 10 K gegen A J von Palfreder lief. Am Flop kam die 10, aber der Jack am River entschied wieder zu Gunsten von Palfreder.
Das vierte Opfer des Österreichers war schließlich Thomas Strunz. Der Ex-Fussballer war mit J Q gegen J 4 guter Hoffnung. Bis zum Turn 5 A 10 6 war die Welt auch noch in Ordnung. Auch dass der River eine Queen war, hatte Strunz eigentlich gefreut. Doch es war die Kreuz Dame und damit hatte Palfreder das Flush.
Das Heads-Up zwischen Gundis Zambo und Robert Palfreder war eine Angelegenheit von nur einer Hand. Alle Chips gingen in die Mitte. Gundis zeigte J 2 , Palfreder Q 3 . Am Board 4 A 10 10 A und Robert Palfreder gewann mit dem höheren Kicker. Alle fünf Gegner hatte er nach Hause geschickt. Das machte Hoffung für Heat 1. Doch da sollte die Sache dann schon anders laufen.
Heat 1
Robert Palfrader nahm bei Jan Peter Jachtmann, Marco Joos, Andy Robl, Basil Kohler und Eddy Scharf Platz.
Das kaiserliche Glück von Robert Palfrader fand ein Ende, als er in der dritten Hand A 2 für ein All-in wert befand. Am Board 3 10 Q Q 5 und Jan Jachtmann überlegte lange. Er callte, zeigte Kx Kx und schickte den österreichischen Komödianten nach Hause. Der hat nun wieder mehr Zeit, „Kaiser“ zu spielen.
Jan Jachtmann hatte Selbstvertrauen getankt und schickte gleich Eddy Scharf hinterher. Am Flop lag 8 3 6 . Jan hielt A 8 , Eddy 6 4 . Jan lag vorne und auch Turn und River brachten mit A 7 keine Hilfe mehr für Eddy Scharf.
Als Chipleader spielt es sich leichter und so schickte Jan Jachtmann auch gleich Andy Robl nach Hause. Wieder hielt Jan A 8 . Eine 8 am Flop, aber es war Robl, der mit 10 Q all-in ging. Kein Treffer sollte für Robl mehr folgen und so musste auch er seinen Platz räumen.
Aber dann machte Marco Joos auf sich aufmerksam. Er nahm Jachtmann einen Riesenpot ab und in der nächsten Hand eliminierte er Basil Kohler mit 7x 7x gegen A 10 . Kohler konnte am Board nicht treffen und er musste gehen.
Das Heads-Up dauerte 14 Hände und stellte sich als recht spannend heraus. Die Führung wechselte mehrmals. Doch als Joos in Führung lag, kam dann die entscheidende Partie. Joos hielt 10 9 , Jachtmann 2 9 . Am Flop 3 9 4 ging Jan Jachtmann all-in, Joos callte. Am Turn kam Q und der River brachte für die Optik noch 10 . Zwar hatte Jan Jachtmann seinen Heat dominiert, der Sieger war aber Marco Joos, der damit ins Finale einzog.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 30.11.2007.