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30. Oktober 2008 Juni 3, 2021
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Limpen vor dem Flop

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Arved Klöhn PokerOlymp Author
3. Juni 2021 · 4 Minuten Lesezeit

Gelegenheitsspieler lieben es, den Flop so billig wie möglich zu sehen. Insbesondere, wenn’s nicht um viel Geld geht, findet sich gelegentlich eine Gruppe von Spielern am gleichen Tisch, die unglaublich oft zum Bezahlen des Big Blinds bereits ist. Je seltener sich ein Raiser findet desto regelmäßiger erfolgen die Calls.

Die Odds scheinen dann ja auch wirklich beeindruckend, wenn sich vor uns einige Limper finden und wir mit miserablen Karten am Button sitzen. Und was kostet der Call? Bloß ein Big Blind. Das sollte sich doch mit jedem beliebigen Blatt rechnen, oder etwa nicht?

Position und gleichzeitig Odds. Kleine Pocket-Pairs, Suited Connectors, Offsuite Connectors, One-Gappers, Two-Gappers, A-x, K-J, Q-10; es wäre fast einfacher, jene Karten zu nennen, mit denen sich hier nicht limpen ließe. Warum eigentlich 10-4 weglegen? Bringt der Flop zwei Paare oder Trips, kriegen wir vermutlich noch mehr Geld aus diesem Pot heraus.

Wir limpen also mit 10-4, offsuit. Neun Spieler im Pot und dann fällt der Flop:

4h – 4c – 3h

Herrlich! Limpen zahlt sich ja doch aus. Kriegen wir so einen passenden Flop auch entsprechend selten, so steht der zu erwartende Gewinn – noch dazu mit all den möglichen Draws, die noch Geld investiert werden – in erstklassigem Verhältnis zum ursprünglichen Risikokapital von einem einzigen Big Blind.

Und siehe da: Ein Spieler aus Early Position setzt den halben Pot. Ein Caller, ein zweiter, ein dritter. Da fällt ja richtiges Geld in diesen Pot. Und alles bloß auf der Hoffnung basierend, dass sich die zwei Herz verbessern könnten, dass niemand eine Vier vor sich liegen hat und zwei Over-Cards noch genügend Potential in sich haben.Könnte der Bettor oder einer der drei Caller 10-4 schlagen? Kaum! Die Wahrscheinlichkeit für eine 4 mit besserem Kicker ist ja, selbst bei so vielen Gegnern, rechnerisch gesehen, noch immer sehr klein. 3-3? Was soll ich sagen? Wirklich groß ist diese Gefahr nicht unbedingt.

Wie hoch sollten wir nun raisen? Potsize? Sobald ein Call erfolgt, kriegt der Nächste damit gar nicht so schlechte Odds. Am besten gleich all-in. Schließlich stinkt das gewaltig nach einem Bluff. Sollte da einer mit 7-7 oder 8-8 sitzen, könnte er locker zu einem Call bereit sein. Also, rein mit der Kohle. All-in!

Fold, fold, fold. Der letzte beteiligte Spieler wirkt über diesen massiven Angriff keinesfalls glücklich, callt aber trotzdem. Und warum war er nicht glücklich? Weil er mehr Geld im Pot wollte. Weil er hoffte, dass sich die Straight- und Flush-Draws verbessern würden. Auch für ihn, mit 4-3 in der Hand, waren die Odds zum Limpen gut genug.

Eine andere Situation. Ebenfalls eine Menge Limper und der Button schließt sich mit 8-5 an. Der Flop:

5s- 6s – 8c

Bis zum Cutoff wird gecheckt. Der setzt Potsize. Raise vom Button. Alle passen. Reraise vom Cutoff, noch ein Raise vom Button und der Cutoff geht all-in. Die Odds für den Callen wären rund 2 zu 1. Bet, Reraise und dann ein All-in, das sieht keinesfalls nach einem Bluff aus, bestenfalls nach einem 15-Outer. Aller Wahrscheinlichkeit nach, verteidigt der Cutoff eine Made Hand. Doch was für eine?

Eine getroffene Straight gegen das mögliche Flush, ein Set oder zwei Paare? Im letzten Fall könnte es sich um 6-5 handeln, aber auch um 8-6.

In diesem Beispiel hatte sich der Button mit 8-5 für ein Fold entschieden. In der Überzeugung, über das bessere Blatt verfügt zu haben, offenbarte der Cutoff 6-5.

Die beiden angeführten Beispiele zeigen, wo die Probleme liegen, wenn wir uns vor dem Flop einer Horde von Limpern anschließen. Wir haben nicht die geringste Ahnung, was der Gegner vor sich liegen haben könnte. Wesentlich öfter als die richtigen Nuts kriegen wir ein Blatt, dass aller Wahrscheinlichkeit nach das beste am Tisch ist. In solchem Fall kann es aber teuer werden.Nicht die bezahlten Big Blinds, gefolgt von Folds am Flop summieren sich, sondern die Unklarheit im Postflop-Spiel verursacht langfristige Unkosten.

Sehen genügend Spieler den Flop, so lässt sich eine alte Omaha-Weisheit durchaus auch auf Hold’em anwenden: Was immer möglich ist, ist auch wahrscheinlich!

Je nach Eigenschaft der Gegner, sollte vorerst entweder Fold oder Raise in Betracht gezogen werden. Die Karten spielen dabei eine sekundäre Rolle. Selbst wenn sich bei einem Potsize-Raise noch immer zwei und drei Caller finden, so erlaubt dies doch eher – wenn auch nicht immer – einen besseren Überblick betreffend der gegnerischen Stärke. Logischerweise, je seltener ein derartiges Raise erfolgt desto mehr wird es respektiert.

Was aber, wenn die Situation von einem Raise abrät, die Karten zum Passen aber doch zu gut sind, wie etwa mittlere Paare, Suited Connectors oder K-Q?

Die Auswahl sollte davon abhängen, wie wahrscheinlich die Nuts sind. Im Fall von Suited Connectors wird dabei die Straight wesentlich erwünschenswerter als ein schwaches Flush. Mit 7-7 einen Flop von 7-8-9 zu sehen ist, an einem Tisch voller Limper, nicht unbedingt das Erfreulichste. All-in, um von J-10 und 8-9 gecallt zu werden? Bei acht oder neun Gegnern ist beides nicht unwahrscheinlich.

Somit wird, bei teilweiser Verbesserung, defensives Spiel meist ratsam. Gelegentlich mit dem besten Blatt zu passen ist sicher profitabler als regelmäßig mit dem zweitbesten Blatt seinen Stack einzubüßen.

Nachdem Passen mit dem zweitbesten Blatt, noch dazu, wenn es sich um einen Drilling, eine niedrige Straight oder ein schwaches Flush handelt, gar nicht so einfach ist, sollte dies unsere Tendenz, uns aus Limp-Orgien gänzlich heraus zu halten, noch entsprechend erhärten. Auch Stephen fühlte sich kürzlich im Casino von Montreal mit 8-3 sehr wohl, als 8-3-3 im Board lag. Die beiden Asse der Lady neben mir hätte er damit locker geschlagen, nicht jedoch die beiden Achten, die vor mir am Tisch lagen.

Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 30.10.2008.

Autor: Alex Lauzon.

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