Poker-Pro Lee Watkinson und seine Freundin Timmi De Rosa haben ein Herz für Tiere. Deswegen haben die beiden in ihrem Anwesen auch zwei Schimpansen aufgenommen. Die sind allerdings am Donnerstag ausgebrochen und eine halbe Stunde lang wild durch Las Vegas gerannt.
Einer der Schimpansen wurde von einem Polizisten mit drei Schüssen aus einer Schrotflinte getötet. Das männliche Tier übertrieb es und tanzte sogar auf einem Polizeiwagen herum. Als das Tier dann auf eine Menschenmenge zulief, gab der Officer die tödlichen Schüsse ab. Der weibliche Schimpanse wurde nicht erschossen sondern eine halbe Stunde später betäubt und lebt noch.
Watkinson und seine Freundin hatten 100.000 Dollar seines Gewinns bei der WSOP 2006 für ein Affengehege ausgegeben, sicher war es anscheinend nicht. Schimpansen gelten gemeinhin als potentiell gefährlich. Im Jahr 2009 hatte ein solcher Affe einer Frau aus dem Bundesstaat Connecticut die Augen ausgekratzt und ihr Mund wurde so zerstört, dass sie keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen konnte.
Schon die Affen-Forscherin Jane Godall beschrieb, dass Schimpansen als nächste Verwandten des Menschen auch Fleisch fressen und sogar gemeinschaftlich auf die Jagd nach anderen Affenarten gehen sowie in Gruppen andere Schimpansengruppen attackieren.
Der Pokerspieler Lee Watkinson hat in seinem Leben schon mehr als 4 Millionen Dollar in Live-Turnieren gecasht, sein größter Erfolg war Platz 1 beim PLO-Championship der WSOP 2006 für 655.000 Dollar.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 14.07.2012.