Das Pokerjahr 2007 des Wiesbadener Casinos konnte mit einem fulminanten Finale abgeschlossen werden. Das letzte der mittlerweile schon legendären Wiesbadener Montagsturniere war sicherlich das Highlight des Jahres. Gespielt wurde Texas Hold’em No-Limit mit einem Buy-in von €1.000.
Nachdem die Voranmeldungen, sicherlich auch aufgrund der Konkurrenz im nahen europäischen Ausland, zunächst schleppend verlaufen war, brachen dann aber am frühen Nachmittag des 17. Dezember alle Dämme. Ein sichtlich gestresster, aber dennoch sehr zufriedener Pokerchef Ralf Albert brachte es auf den Punkt: „Ab 16:00 Uhr hat mein Handy nicht mehr stillgestanden. Viele der Wiesbadener Stammspieler wollten jetzt plötzlich noch dabei sein und bedrängten mich, ob ich für sie nicht „noch etwas organisieren“ könne. Um 18:30 Uhr waren dann aber alle 60 Turnierplätze ausgebucht, und immer noch hofften etliche Pokerbegeisterte auf einen Platz. So entschloss ich mich spontan, einen weiteren, einen 7. Turnier-Tisch anzubieten. Auch diese Plätze waren blitzschnell verkauft!“ So konnten am Ende schließlich stolze 71.000,- € Preisgeld ausgeschüttet werden, die größte Summe, die je bei einem Turnier in Wiesbaden generiert wurde.
„Die Begeisterung für das Pokerspiel ist ungebrochen und ich freue mich, dass die Pokerszene Deutschlands sich in Wiesbaden so wohl fühlt. Man darf es ruhig so sagen: wir haben perfekte Bedingungen geschaffen! Ich persönlich sehe den momentanen Hype aber erst als die Spitze des Eisberges. Durch die permanente Präsenz in den Medien wird das Pokerspiel in Deutschland mit Sicherheit noch populärer werden“, so Pokerchef Ralf Albert.
Im Turnier wurde verbissen gekämpft, angesichts des stolzen Preisgeldes nicht verwunderlich. Bis zum Final-Table vergingen fast 5 Stunden. Jetzt zahlte sich aus, dass Ralf Albert die Startzeit für dieses Sonderturnier um eine Stunde auf 19.00 Uhr nach vorne verschoben hatte und auch am Ende noch einen ordentlichen Zuschlag gab. Mit der Gewissheit, „in the Money“ zu sein, konnte man natürlich auch mal die ein oder andere nicht so starke Hand spielen. Zitat Herr Hammer: „So, ich habe jetzt mal eine Spaß-Hand gespielt. Ab jetzt wird es wieder ernst!“ Insgesamt war das ganze Turnier aber doch sehr harmonisch und entspannt.
Trotzdem wurde natürlich taktiert und gekämpft. Jede weitere Platzierung war bares Geld. Der größte Kämpfer am Tisch war Altmeister Mickey Finn. Immer am Rande des Ruins, in der Vorrunde schon mehrmals All-In, vollbrachte er das unmögliche und errang den 4. Platz. Doch so souverän wie Dr. Manfred Hammer war keiner der Gegner. Immer locker und gelassen spazierte er bis zum Final-Table. Dort angekommen, verlor er eine „Spaß-Hand“ und teilte sich das Preisgeld mit dem zweitplatzierten Jean-Michel Kleemann. Das letzte Spiel um die Platzierung gewann Herr Hammer und freute sich natürlich riesig über seinen erfolgreichen Turnierverlauf an diesem Montagabend.
„Wir werden alles daran setzen, unseren Pokerspielern auch 2008 das Pokern in Wiesbaden so angenehm wie möglich zu gestalten und haben uns für das neuen Turnierjahr wieder einige interessante Innovationen einfallen lasse. Aber verraten wird jetzt noch nichts. Aber heute schon versprochen: Nächstes Jahr wird es wieder ein Weihnachtsspecial geben“, kündigte Ralf Albert an.
Pressemitteilung Spielbank Wiesbaden
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 18.12.2007.