Millionärssohn Rick Salomon ist in der Pokerwelt als ein mittelschwerer Wal bekannt und außerhalb der Pokerwelt als Wandelgatte verschiedenster Promi-Frauen.
So unterhielt er unter anderem Beziehungen zu Shannen Doherty, Paris Hilton und Pamela Anderson. Mit letzterer war er sogar zweimal verheiratet.
Derzeit wickeln die beiden grade ihre zweite Ehe ab und im Rahmen der anberaumten Scheidung hat Pamela Anderson vor Gericht einige interessante Erklärungen zu Salomons Einkommen angegeben.
So erklärte sie, Salomon habe im Jahr 2014 über 40 Millionen Dollar beim Pokern gewonnen. In einem Spiel. In Las Vegas. Gegen Andy Beal.
Wie realistisch ist diese Erklärung? Salomon ist definitiv ein halbwegs passabler Pokerspieler, auch wenn er von den Profis wohl eher als Wal, also schwächerer, aber dafür reicher Spieler, wahrgenommen wird. Die Bankroll für Millionen-Partien hätte Salomon auf jeden Fall. Milliardär und Banker Andy Beal auf der anderen Seite ist seit langer Zeit dafür bekannt, regelmäßig Millionenbeträge an Pokertischen abzugeben. (Siehe: » Hat Andrew Beal 50 Millionen Dollar verspielt? )
Andy BealInsofern kann es durchaus sein, dass die beiden in Vegas einander gesucht und gefunden haben. Allerdings scheint es recht wahrscheinlich, dass die kolportierte Summe ein gutes Stück übertrieben ist. Zwar gilt nach wie vor der Satz, dass in Vegas bleibt, was in Vegas passiert; aber der Austausch von 40 Millionen Dollar in einer einzigen Session hätte wahrscheinlich doch die eine oder andere Meldung im letzten Jahr produziert.
Pamela Anderson gibt an, Salomon habe diese Poker-Einkünfte aus steuerlichen Gründen verschwiegen und auch um eventuelle Zahlen nach der Scheidung zu minimieren. Sicher ist auf jeden Fall, dass Salomon im letzten Jahr Vierter beim One-Drop der WSOP wurde und 2,8 Millionen Dollar gewann. Die Seite CelebrityNetworth gibt an, Salomon wäre rund 30 Millionen Dollar schwer
Das ist allerdings nichts gegen das Vermögen von Andy Beal. Der ist laut Forbes fast 12 Milliarden Dollar schwer. Leisten kann er sich seine Pokerleidenschaft also auf jeden Fall. Und im Gegensatz zu Salomon könnte Beal es sich sogar leisten, mal eben 40 Millionen zu verlieren.
» TMZ-Meldung über Salomons Poker-Gewinne, englisch
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 18.03.2015.