Dass es eine überaus schlechte Idee ist, mit besoffenem Kopf absurde Wetten in Millionenhöhe abzuschließen, lernt Vanessa Selbst jetzt auf die harte Tour. Jüngst musste sich die Juristin für teures Geld aus einer Wette mit Jason Mercier freizukaufen.
Brutale 180 zu 1 Quote
Selbst hatte mit Mercier gewettet, dass der es nicht schafft, bei der diesjährigen WSOP drei Bracelets zu gewinnen. Der Einsatz beträgt 10.000 Dollar, die Quote allerdings brutale 180 zu 1.
Sollte Mercier es schaffen, müsste Selbst ihm satte 1,8 Millionen Dollar zahlen. Schafft er es nicht, zahlt Mercier aber nur 10.000 Dollar an Selbst.
Mercier hat schon ein Bracelet geschafft, Mitte der Woche wäre fast ein zweites hinzugekommen. Bisher haben nur eine handvoll Spieler drei Bracelets in einer WSOP holen können, z. B. Jeff Lisandro im Jahr 2009, George Danzer 2014, Phil Ivey 2002, 'Puggy' Pearson 1973 und Phil Hellmuth 1993.
Selbst hat Mercier zwei Angebote zur Beendigung der Wette gemacht: Eins direkt am Morgen nach der feucht-fröhlichen Wette für 1.000 Dollar. Ein weiteres nach dem ersten Bracelet im Event #16 von Mercier für satte 100.000 Dollar. Beide hat Mercier zunächst abgelehnt.
Wette jetzt vorzeitig beendet
Vanessa Selbst sprach in der Folge davon, das Mercier ihre "Sufflaune" ausgenutzt habe, schließlich habe er gewusst, dass sie eine ähnliche Wette mit Dzmitry Urbanovich in der Vergangenheit bitter bereute.
Mercier hat dann aber doch die 100.000 Dollar von Selbst angenommen und die Wette scheint nun annulliert zu sein. Allerdings passierte das laut Selbst vor seinen zweiten Platz im Razz Championship…
— Vanessa Selbst (@VanessaSelbst) 15. Juni 2016
— Vanessa Selbst (@VanessaSelbst) 15. Juni 2016
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 17.06.2016.