Amaya, das Mutterunternehmen von PokerStars, führt Gespräche mit William Hill über eine mögliche Unternehmensfusion. Das Ergebnis wäre ein riesiges Unternehmen mit starker Fokussierung auf den Bereich Sportwetten.

In einem gemeinsamen Statement heißt es, die Fusion sei "übereinstimmend mit der strategischen Ausrichtung" der beiden Großkonzerne.
William Hill hatte im Sommer diesen Jahres bereits Übernahmeangebote von 888 Holdings und der Rank Gruppe abgelehnt.
2014 kaufte das kanadische Unternehmen Amaya, das damals unter der Führung des mittlerweile zurückgetretenen David Baazov stand, PokerStars und Full Tilt für insgesamt 4,9 Milliarden Dollar.
Baazov hatte zwischenzeitlich selber mit dem Gedanken gespielt, Amaya zu übernehmen, das hat sich aber mittlerweile erledigt. Gegen Baazov wird seitens der kanadischen Behörden wegen verbotenem Insiderhandel mit Aktien ermittelt.
William Hill PLC ist einer der größten Buchmacher in Großbritannien und an der Londoner Börse gelistet. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Großbritannien, Irland und Gibraltar ist global tätig und beschäftigt ungefähr 16.000 Mitarbeiter.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 08.10.2016.