Gleich drei Bracelets wurden diese Nacht in Vegas vergeben. Dabei wurde der erste Millionär gekürt, Brock Parker sammelte sein drittes Bracelet ein und in einem Billig-Turnier wurde den Zuschauern gezeigt, wie spannend Poker sein kann. Darüber hinaus haben sich Sebastian Pauli und Frank Debus ins Finale eines Bracelet-Turniers gespielt.
Der Tag in unserer Zusammenfassung:
Turnier #8: Millionär gefunden
Jonathan Dimmig heißt der erste Millionär dieser WSOP. Im mit 7.977 Teilnehmern enorm zahlreich besetzten $1.500–Millionaire–Maker erlebte er am Final-Table eine gehörige Achterbahnfahrt und setzte sich im Heads-Up schließlich gegen Jeffrey Coburn durch.
Gut, die Namen am Final-Table mögen jetzt nur den Wenigsten etwas sagen, aber nichtsdestominder wurden in diesem Turnier über 10,7 Millionen Dollar ausgeschüttet. 1,3 Millionen davon gingen allein an Jonathan Dimmig. Cheers!
» Details zum Finale des Millionaire-Makers
Glatze anfassen, soll Glück bringen: Brock Parker zelebriert seinen Championship-Sieg
Turnier #9: Drittes Bracelet für Brock Parker im Omaha-8-Championship
2009 machte Brock “Tsoprano” Parker erstmals so richtig von sich reden. Damals gewann er innerhalb einer Woche erst das $1.500-6-Max Turnier im No-Limit-Hold’em und dann das $1.500-6-Max-Turnier im Limit-Hold’em.
Jetzt hat er sein drittes Bracelet eingefahren und die $10.000-Omaha-8-Meisterschaft gewonnen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Scoop!
Ismael Bojang, der auch am Finale teilnahm, schafft es nur(?) auf den fünfzehnten Platz.
» Details zur Omaha-8-Meisterschaft und Parkers Sieg
Die Kombattanten eines eindrucksvollen Duells: Jeffrey Smith und Danny Nguyen
Turnier #10: Episches Heads-Up im Billig-Turnier
Die vielen $1.500– und $1.000–Turniere der WSOP lösen bei den Railbirds in der Regel nur bedingte Begeisterung aus. Zu viele unbekannte Spieler, zu schnelle Struktur, zu wenig Poker, ist die einhellige Meinung.
Dass es aber trotz No-Names am Tisch äußerst spannend sein kann, zeigten diese Nacht Jeffrey Smith und Danny Nguyen im Heads-Up des $1.000-NLH-Turniers.
Mehr als vier Stunden tobte die Schlacht und in über 150 Händen verbissen sich die Kontrahenten ineinander. Am Ende sicherte sich Jeffrey Smith verdient den Sieg, den er eigentlich schon zwei Stunden vorher ergattern sollte, als er auf dem River gegen einen 20-Prozenter verlor.
» Details zum Finale von Turnier #10
Buch, Drink & Chips: Geht da was?Sebastian Pauli
Turnier #11: Viele Promis und zwei Deutsche im 6-Max-Finale
Es ist unüblich für ein $1.500-Turnier, ein prominentes Finale zu produzieren. Aber beim 6-Max-NLH-Turnier ist dies gelungen. Mike Sowers führt Justin Bonomo und Taylor Paur.
Dazu sind auch noch die beiden deutschen Spieler Sebasian Pauli und Frank Debus unter den letzten 10. Das ist doch mal was! Allerdings haben beide einen eher übersichtlichen Stack – 40 Big Blinds für Pauli und 18 für Debus.
Morgen wird der Sieger bestimmt. Insgesamt liegen dank 1.587 Teilnehmern über 2,1 Millionen Dollar im Preispool und für Platz 1 wird es fast 450.000 Dollar geben.
Turnier #12: Auftakt des günstigen Pot-Limit-Hold’em-Turniers
Nach Tag eins des $1.500-Pot-Limit-Hold’em-Turniers sind noch 67 von ursprünglich 557 Spieler dabei und kämpfen um rund 750.000 Dollar im Preispool.
Unter anderem noch im Rennen sind Joseph Cheong, Darryl Fish, Phil Collins (der Pokerspieler, nicht der Schlagzeuger), Phil Ivey, Ryan Riess und Marvin Rettenmaier.
Turnier #13: $10.000 Lowball-Championship
Heute wurde mit dem Lowball-Championship das nächste teure Turnier der WSOP gestartet. 10.000 Dollar kostet das Turnier und grade mal 87 Spieler meldeten sich zu der inzwischen fast vergessenen Poker-Variante an. Somit liegen etwas über 800.000 Dollar im Preispool und das Feld ist entsprechend der geringen Teilnehmerzahl und des hohen Buy-Ins sehr prominent besetzt.
36 Spieler überstanden den Tag und Jennifer Harman liegt derzeit vor John Juanda in Führung. Auch Paul Volpe, Daniel Negreanu, Jason Mercier und Phil Hellmuth sind noch im Feld vertreten.
Was steht diese Nacht an?
#11 $1.500 NLH-6-Max: Das Turnier geht ins Finale. Sebstian Pauli und Frank Debus aus Deutschland sitzen am prominenten Final-Table.
#12 $1.500 Pot-Limit-Hold’em: Das Turnier geht in den zweiten Tag.
#13 $10.000 Lowball: Das (oder die) Championship geht in den zweiten von drei Tagen.
#14 $1.500 Omaha-8: Das nächste Omaha-8-Turnier, diesmal ein eher günstiges, startet.
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Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 04.06.2014.