
Wer mit einem Set nicht seinen gesamten Stack verliert, hat laut Dan Harrington schlecht gespielt, denn die Wahrscheinlichkeit, gegen ein besseres Set zu verlieren ist minimal. So weit, so gut. Doch in der vorliegenden Hand zwischen Toby Lewis und Andrew Robl im Rahmen der World Open 6 geht es noch etwas brutaler zur Sache.
Andrew Robl floppt ein Set und trifft dann sogar noch die vierte Neun für Quads auf dem River. Das sollte normalerweise zum Gewinn der Hand gegen Toby Lewis reichen, doch manchmal kommt es eben anders, als man denkt.
Da beide Spieler den Flop voll treffen, dauert die Hand entsprechend lang, schließlich will man den Gegner nicht vertreiben und ein wenig slow spielen. Als Robl beim Showdown schließlich die Bescherung sieht, kann er es kaum fassen. Aber das kann man nur allzu verstehen.
Film ab!
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Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 08.10.2011.
Autor: Rainer Vollmar.