Herzlich willkommen zur heutigen Live-Übertragung der 18. Deutschen Poker-Meisterschaft. An den beiden Starttagen qualifizierten sich 35 Spieler für das Finale. Aus Warnemünde berichten live: Arved, Robert und Rainer.
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Preisgelder:
Platz | Name | Preisgeld | Platz | Name | Preisgeld |
1 | Florian Feldner | €60.000 | 6 | Jens Fuchs | €12.000 |
2 | Willi Breuer | €48.000 | 7 | Martin Oettel | €8.000 |
3 | Lennart Holz | €29.000 | 8 | Thomas Scheld | €6.000 |
4 | Jan Jachtmann | €21.000 | 9 | Yildiray Cam | €4.000 |
5 | Sotirios Liakopoulos | €17.000 | 10 | Ashkan Fayaz | €3.000 |
02:25: Ein letztes Mal melden wir uns von der DPM 2010 und verabschieden uns gleichzeitig. Neuer Deutscher Meister ist Florian Feldner, der sich am Ende gegen Willi Breuer und den Titelverteidiger Lennart Holz durchsetzte und diese auf die nächsten Plätze verwies.
Zu danken haben wir dem Casino Warnemünde für Ausrichtung und Gastfreundschaft, allen Spielern, allen Lesern, die am Ball blieben. Der verantwortliche Redakteur dankt zudem Arved Klöhn für Wort und Bild sowie Robert Pohle für Fotos und Videos.
Tschüß und gute Nacht!
Zum Abschied ein Interview mit Tomas Salinger, dem Direktor der Spielbank Warnemünde
Interview mit dem Gewinner der DPM 2010, Florian Feldner
Interview mit dem zweiten Sieger, Willi “Dr. Big” Breuer
Florian FeldnerSieger DPM 2010
01:33: Da ist die Entscheidung gefallen. Auf einem Board mit einer Drei entschließt sich Willi Breuer zur Attacke und geht mit Kx 3x All-In. Florian Feldner callt mit Pocket-Fünfen und liegt vorne. Das bleibt bis zum Ende so und der neue Deutsche Meister heißt Florian Feldner!
01:28: Es wird also auf jeden Fall einen neuen Deutschen Meister geben und Florian Feldner ist aktuell definitiv Favorit. Lennart Holz zeigte als Titelverteidiger aber ein grandioses Turnier – schließlich fehlte nicht viel und er hätte das Double erreicht.
01:27: Lennart steht ein wenig konsterniert neben uns und fragt sich, ob es noch eine Siegerehrung gibt, oder er schon nach Hause gehen sollte.
01:23: Die beiden einigen sich auf einen Deal: 60.000 Euro für Feldner, 48.000 Euro für Breuer.
Lennart HolzPlatz 3
01:21: Platz 3 steht fest: Lennart raist aus dem SB auf 42, Feldner callt. Flop: 6 9 8 . Lennart setzt 57k, Feldner geht drüber, Lennart callt. Holz hat 9 3 , doch ist ein wenig dominiert, denn Feldner zeigt Qx 9x . Das Board brickt weg. Damit sind wir im Heads-Up.
01:17: Das Leben besteht aus Paradoxien. Feldner, der während des Turniers nicht gerade mundfaul war, ruft eben nach dem Floor wegen mehr Ruhe.
01:13: Kein Deal.
01:06: Pause. Jetzt wird über einen Deal verhandelt. Chips nach Auge: Feldner: 960k, Breuer 300k, Holz 340k.
01:02: Treppenwitz des Final Table. Feldner und Breuer landen vor dem Flop im All-In. Die Karten Ax 9x und Ax Tx . Dieses Mal ist Feldner der Mann mit dem schlechteren Kicker und Breuer verdoppelt. Aktuell ist das Spiel unterbrochen, es wird über einen Deal verhandelt.
00:55: Immer noch kein Deal. Heute wird wohl – anders als letztes Jahr in Schenefeld – auf Fleisch, Knochen und Blut gespielt.
Jan JachtmannPlatz 4
00:48: Da ist die Action wieder. Wieder Jachtmann und Feldner. Jan erhöht auf dem Button auf 41k, Feldner reraist auf 105k, Jan geht ohne zu zögern All-In. Beide haben in etwa gleich viele Chips, Feldner hat Jan leicht gecovert. Nach einigen Momenten callt Feldner und zeigt Ass-Zehn. Jan hat Ass-Neun. Das Board bringt keine Hilfe und Feldners einziger Kommentar dazu ist “Vierter!”. Damit ist Jachtmann leider raus und ein unhöflicher Florian Feldner hat ca. 1m Chips.
00:44: Die Action kommt jetzt zum Erliegen und kein Spieler will in einen Deal einwilligen.
00:36: Jachtmann kann auch folden. Vor dem Flop raist Lennart Holz und Jan callt im BB. Der Flop bringt Tx 9x und Lennart lässt weitere 55.000 folgen. Zu viel für Jachtmann, der seine Hand aufgibt.
00:34: Die letzte Hand auf Video:
00:32: „Wird Zeit, mal gegen dich dagegen zu halten“, meint Jachtmann, nachdem sein Raise vom Button ein All-In von Feldner im BB erntet. Schließlich callt er mit 3x 3x und Feldner hat A 9 , also ein klassischer Coinflip. Der Flop bringt zwei Pik, doch Turn und River sind Blanks, die Jachtmann den größten Pot des Turniers bringen.
Sotirios LiakopoulosPlatz 5
00:26: Nächste Hand: Jetzt gibt es Action. Wieder ist Liakopoulos involviert. Nach Raise und Reraise ist er mit Feldner All-In. Letzterer zeigt Neunen, Liakopoulos Ass-Zehn. “Der hat schon nen Carrera”, erklärt Feldner dem Dealer. Und tatsächlich hilft diese Bemerkung. Das Board bringt Feldner ein Full House, macht ihn zum absoluten Chipleader und schickt unseren Berliner Griechen an die Rails.
00:24: Die Pause ist vorüber. Zum Auftakt bingt Liakopoulos einen Raise auf 40k. Breuer geht aus den Blinds All-In und Liakopoulos fällt die Entscheidung sichtlich schwer. Zum Glück bringt ihm unser exzellenter Barkeeper Christian genau in dem Moment den bestellten Hennessy. “Yamas” erklärt unser Grieche, nimmt einen Schluck und foldet.
00:07: Chips FTW:
Florian Feldner | 540 |
Lennart Holz | 405 |
Jan Jachtmann | 250 |
Sotirios Liakopoulos | 200 |
Wilhelm Breuer | 175 |
00:02: Alle folden und Jachtmann stockt im Small Blind auf. Holz raist auf 30.000 und Jachtmann geht All-In. Holz foldet und Jan meint, „Du spielst hier nicht mit Studenten.“ Jetzt ist Pause und wir liefern gleich die Chipstände.
23:59: Stop-and-Go von Dekan Willi Breuer: Holz raist aus UTG auf 26.5k, Feldner kleckert einen Call in die Mitte und Breuer zahlt auch aus dem Small Blind. Flop: 6 6 10 . Jetzt schebt Breuer 103k in die Mitte und ist damit All-In. Holz passt und Feldner versteht den Move nicht. Er will mit Ass-hoch callen, aber kann sich doch nicht dazu durchringen und foldet schließlich. Breuer zeigt ganz trocken 5 7 für einen schönen Bluff.
Jens FuchsPlatz 6
23:49: Das hätte er aber auch wissen können nach Oettels Bust. Als nächster schiebt Fuchs mit König-Drei (auch suited, aber in Karo) seine 140k in die Mitte. Es foldet zu Lennart im Big Blind und der callt nach ca. 3 Minuten mit König-Dame. Der Flop bringt zwar einen König, aber dieser hilft Jens Fuchs wenig. Die restlichen Karten sind bedeutungslos und wir haben den zweiten Bust in Folge mit König-Drei.
Martin OettelPlatz 7
23:37: Erst kein Glück und dann auch noch Pech. Schade! Martin Oettel ist soeben ausgeschieden. Aus UTG stellt er seine letzten 37k in die Mitte und es foldet bis zum Big Blind. Dort sitzt Liakopoulos, der mit 8x 6x den Call macht. Oettel zeigt K 3 , doch eine 6x auf dem Flop schickt ihn an die Rails.
Thomas ScheldPlatz 8
23:35: Florian Feldner raist aus mittlerer Position und Thomas Scheld geht im Big Blind All-In. Feldner meint, „Das muss ich callen.“ Stimmt, denn er hat A Q und tritt damit zum Coinflip gegen Pocket Vieren an. Der Flop bringt direkt ein Ass und Scheld verabschiedet sich als ausgezeichneter Achter von der DPM.
23:32: “Hat hier einer mal einen Eimer?”, verlangt ein von uns nicht näher zu benennender Spieler. Gleich ist Pause und die Spieler dürfen dann wieder auf die Toilette.
23:28: Counts nach Augenmaß:
Lennart Holz | 315 |
Florian Feldner | 300 |
Jan Jachtmann | 260 |
Sotirios Liakopoulos | 180 |
Jens Fuchs | 175 |
Wilhelm Breuer | 160 |
Thomas Scheld | 115 |
Martin Oettel | 30 |
23:26: Liakopoulos raist auf 30.000 im Cut-Off und bekommt von SB Feldner mit 81.000 einen Reraise serviert. Erst überlegt BB Fuchs noch länger, bevor er foldet, dann tut es ihm Liakopoulos nach.
23:21: “Na so einen Coini kann man ja auch mal gewinnen, oder?”, erklärt Willi Breuer. Er hat aus früher Position gepusht und in Oettel einen Caller gefunden. Dabei hatte Willi sogar noch Glück, dass es überhaupt ein Coinflip war. Schließlich hielt er nur Dame-Bube (suited!) und brauchte gegen Martins Zehner ein wenig Hilfe. Die fand er im Flop mit einer Dame. Jetzt ist Breuer wieder im gesunden Mittelfeld, während Oettel leider am unteren Ende des Counts angelangt ist.
23:12: Mit dem Monster-Pot, der zum Aus von Yildiray Cam führte, ist Lennart Holz tatsächlich auf dem besten Weg, seinen Titel zu verteidigen. Das wäre enorm und eine singuläre Leistung.
Yildiray CamPlatz 9
23:12: Mörder-Hand! Aus UTG schiebt Cam seine restlichen 37k in die Mitte, Jachtmann am Button reraist auf 80k und schließlich ist Lennart Holz im BB an der Reihe. Dieser geht nach kurzer Zeit seinerseits für ca. 160k All-In. Jetzt ist Jachtmann in der Klemme. Er bekommt wahnsinnige Odds, aber Holz hat soeben maximale Stärke demonstriert. Während Jachtmann über die Situation nachdenkt, bricht am Tisch eine Diskussion über die Hände aus. Erst ein deutliches Wort von Martin Oettel kann die Spieler zur Ruhe bringen. Nach ein paar weiteren Minuten zieht sich Jan Jachtmann schließlich zurück und passt trotz der Pot Odds. Showdown: Yildiray hat König-Bube, Holz zeigt die zu erwartende starke Hand: Könige. Diese Hand hält und nun ist Cam raus und Holz wieder verdienter Chipleader.
23:05: Eine Hand: der griechische Berliner Jung’ Sotirios Liakopoulos erhöht aus früher Position auf 18k, Fuchs callt und auch Scheld will den Flop aus dem SB sehen. Mit drei Spielern bringt das Board 10 4 9 . Scheld und Liakopoulos schieben zu Fuchs, der 27k in die Mitte stellt. Scheld macht einen Abgang und Liakopoulos knallt ganz trocken ein All-In für 130k auf den Tisch. Danach unterhält er sich mit Feldner über Gott und die Welt und Staatsverschuldung in Griechenland. Von so viel Selbstvertrauen lässt sich Fuchs schließlich beeindrucken und passt. Der Pot mit fast 100k Chips geht an unseren Berliner Griechen.
22:45: Sotirios Liakopoulos stoppt den Lauf von Jan Jachtmann mit Ax Qx . Damit hatte Jan heute schon Könige erledigt, aber Liakopoulos’ Zehnen nicht. Nach Raise Jachtmann schiebt dieser alle Chips in die Mitte und Jan callt. Der Flop mit Tx 4x 4x beantwortet schon alle Fragen und Liakopoulos verdoppelt.
22:42: Yildiray Cam scheint in jeder Hand Höllenqualen zu leiden. Jemand raist, er betrachtet seine Karten und verzieht das Gesicht. Letztlich foldet er aber immer nach längerem Nachdenken.
22:30: Normal knistert die Spannung, hier klappert sie. Die Spieler tasten sich am Final Table ab und es gibt so gut wie keine Flops.
22:30: Während die Spieler fleißig folden, hier ein paar Fotos vom Final Table in Warnemünde:
22:20: Und noch eine Hand mit unserem Professor Big: Er stellt seine Chips in die Mitte und schaut fröhlich in die Runde. Alle folden zu Cam und der fängt wieder das Hadern an. Nach eine gefühlten Ewigkeit entsorgt er seine Hand und Breuer gewinnt den Pot kampflos. Cam zeigt seine gepassten Zehnen, worauf Breuer sein Ass-König zeigt.
22:17: Breuer raist, Scheld geht drüber und All-In. Breuer bekommt enorme Potodds und muss eigentlich zahlen. Macht er aber nach langem Nachdenken nicht. Offenbar war dies korrekt, denn Scheld zeigt verstohlen ein paar Asse.
Aschkan FayazPlatz 10
22:10: Der erste Spieler ist draußen! Feldner raist, Fayaz schiebt All-In und Jachtmann callt. Feldner foldet und es gibt den vielzitierten Coinflip. Die Buben von Fayaz halten bis zum River, doch dann kommt das Ass und Jachtmann gewinnt.
22:07: Resteal-Polizist Oettel bleibt seiner Linie treu. Raise Holz, Call Cam, Reraise Oettel, alle folden – 40.000 Chips mehr.
22:00: Punkt 22.00 Uhr geht es mit dem großen Finale der DPM 2010 weiter. Turnierleiter Sperrlich bot an, das aktuelle Blindlevel zu wiederholen, doch ein Spieler legte Veto ein: Florian Feldner.
21:48: In wenigen Momenten geht es weiter. So steht es zum Start des Final Tables:
Spieler | Sitzplatz | Chips |
Jan Jachtmann | 9 | 278000 |
Florian Feldner | 5 | 266300 |
Lennart Holz | 2 | 224500 |
Jens Fuchs | 6 | 194300 |
Martin Oettel | 4 | 152000 |
Thomas Scheld | 10 | 101200 |
Yildiray Cam | 1 | 92600 |
Wilhelm Breuer | 8 | 89900 |
Sotirios Liakopoulos | 3 | 84300 |
Aschkan Fayaz | 7 | 83200 |
21:25: “Ich bin kein Bubble-Boy”, jubelt Breuer. Wir machen ein wenig Pause.
21:24: Jetzt werden die Tische zusammengelegt und die Plätze neu ausgelost. Wir geben gleich die Counts.
Müller-HeitrichPlatz 11
21:22: Bubble is over! Lennart Holz erhöht aus später Position, Müller-Heitrich callt im Blind. Flop: Ax Kx 7x . Nach einem Check setzt Lennart 12k an, Müller-Heitrich geht trocken All-In, Holz instacallt und dreht Ass-Bube um. Damit führt er meilenweit gegen Müller-Heitrich mit Ass-Acht. Turn und River blanken und Müller-Heitrich ist der unglückliche Bubble-Boy.
21:18: Als Resteal-Polizei fungiert vor allem Martin Oettel, der immer wieder Eröffnungs-Raises kontert und damit Erfolg hat.
21:14: Dies ist eine Bubble, wie sie sein sollte: langsam und zäh. Willi Breuer müsste eigentlich am meisten schwitzen, hat er doch eine eindrucksvolle Bubble-Boy-Pechsträhne hingelegt. Dennoch agiert er hier und heute alles andere als mutlos. Soeben nahm er Lennart Holz durch einen Reraise 13k ab und massiert seinen immer noch eher kleinen Stack ein wenig.
21:06: Interessante Hand zwischen Cam und Fuchs. Auf dem River liegen Ax Tx 3x Tx Ax und Cam spielt von vorne 23.000 in den Pot mit 70.000. Fuchs lässt sich Zeit, schiebt dann aber alle seine Chips in die Mitte. Cam foldet und Fuchs fängt zu stapeln an.
20:59: Das Spiel ist jetzt Hand-für-Hand, bis die Bubble geplatzt ist. Ein Deal, um den Elften Platz auszuzahlen wurde bislang abgelehnt. Willi “Bubble-Boy” Big hatte sich für diesen stark gemacht, fand jedoch nicht genügend Deal-willige Spieler.
Volker LautePlatz 12
20:54: Wir sind auf der Bubble, denn Volker Laute hat seine restlichen Chips unglücklich verloren. Mit Ax 6x tritt er gegen Feldners 7 6 an und muss einer Sieben Tribut zollen.
TT
Platz 13
20:51: Nun ist TT doch ausgeschieden, bekanntlich geht der Krug so lange zum Brunnen, bis er bricht. Er pusht mit Kx Jx , Fayaz callt im Big Blind mit Ax Qx und nach lauter Blanks ist TT ausgeschieden.
20:47: Scheld verdoppelt gegen Yildiray. Mit 50k geht Scheld mit Ass-Sechs All-In, Cam callt im Big Blind mit Achten. Er tat es widerwillig und hatte wohl ein schlechtes Gefühl. Dieses trog ihn nicht und bescherte gleich auf dem Flop ein Ass. Damit hat Scheld wieder über 100k Chips.
Ex-SmallstackGregor Conrad
20:35: Gregor Conrad ist inzwischen auch ausgeschieden. Wir wissen nicht genau warum, aber er hatte in den letzten Stunden nie mehr als 2 Big Blinds am Tisch und offenbar schlussendlich mal einen Showdown verloren.
Max Hornungauch raus
20:34: Cam on the run. Gleich zwei Hände später schmeißt er Max “PokerStrategy” Hornung raus. Mit Ass-Bube tritt Yildiray greflop gegen Hornungs Siebener an. Natürlich trifft Cam auf dem Flop und ist auf einmal und ausversehen fast Chipleader.
Jan Meinbergist raus
20:30: Bombe Hand an Tisch 1: Jachtmann limpt UTG, Yildiray ebenfalls und Jan Meinberg checkt seinen Big Blind. Flop: 2 J J , Meinberg checkt, Jachtmann testet die Wassertiefe mit einer 7k Bet, Cam callt, Meinberg testet auf seine Weise und raist auf 17k. Jachtmann zahlt nach und auch Cam zahlt. Turn: 6 . Meinberg schiebt in den 70k Pot seine verbliebenen 56k rein. Jachtmann geht raus und Cam beginnt das große Hadern. Er kann diese Hand nicht folden, das kann doch nicht sein. Immer fliegt er kurz vor dem Final Table raus. Und Meinberg habe im Big Blind sicherlich Bube-Zwei und dann ist er hinten und überhaupt. Nach langem Jammern und der “Time”-Forderung callt er schließlich doch und schiebt all seine Chips in Hellmuthscher Manier im Haufen in die Mitte. Meinberg zeigt jedoch “nur” Jx Tx . Cam hat Ax Jx , der River brickt und Cam bricht in Jubel aus.
20:24: Bluffen gehört bestraft? Tja, Oettel hat auf allen Straßen gesetzt und Liakopoulos immer bezahlt, ehe das Board so aussieht: 10 7 9 6 8 . Dann wird gecheckt und Oettel dreht Qx 2x um. Dagegen muss sich Liakopoulos mit A 8 ärgern.
20:05: TT beweist schon länger magische Überlebenskräfte. Jetzt tritt er mit seinem gesamten Stack und 7 6 gegen Oettels Qx Tx an, und verdoppelt auf einem Board mit 9x 9x 6x 5x 7x .
Jan MeinbergJa, er lebt noch!
20:02: Jan Meinberg verdoppelt gegen Scheld. Letzterer pusht vor dem Flop mit Neunen. Meinberg callt auf dem Button mit König-Dame. Auf dem Board gesellen sich zwei Könige dazu und Meinberg hat nun 80k Chips, während Scheld kurz vor dem Bust steht.
20:01: Willi Breuer verdoppelt derweil auf Kosten von Martin Oettel. Ax Kx hält gegen Ax Jx , manche Hand verläuft dann doch normal.
19:54: Das nennt man Lauf. Jachtmann raist aus UTG auf 13.000, S.M. geht dahinter All-In und Jachtmann callt mit Ax Qx . Damit liegt er gegen die gegnerischen Könige klar hinten, aber das Board bringt ein Ass und wir sind ein Spieler weniger.
19:51: Abermals die Konfrontation Jachtmann – Ameln. Jachtmann erhöht aus UTG auf 10.5k, Clemens geht aus dem Button mit seinen vebliebenen 62k All-In. Nach ein wenig Grübeln callt Jachtmann das mit Ass-Bube. Ameln zeigt Siebenen. Auf dem Flop kommt das Ass und Ameln ist raus. Jachtmann ist damit eindeutiger Chipleader.
19:43: Jachtmann holt sich nach der Pause einen größeren Pot gegen Ameln. Bis zum Flop mit K 10 9 hält Ameln die Initiative, doch der Turn mit der 4 wendet das Blatt. Ameln checkt und Jachtmann fährt mit einer Bet über 32.000 den Pot ein.
19:39: “21,7”, zählt TT seine Chips während er den Big Blind postet – “Ich muss euch doch sagen, was ihr euch schnappen könnt.” Willi Breuer will sich das wohl schnappen und schiebt all seine Chips aus UTG+1 in die Mitte. Doch irgendwie hat keiner Lust, mit Dr. Big zu spielen und auch TT foldet.
19:32: Die Tische werden auf 2 reduziert.
19:30: Nach dem Essen haben es die Spieler offenbar besonders eilig, nach Hause zu kommen. Fritsche schiebt auf Tisch 1 in UTG alles mit Junker-Neun in die Mitte. “Alles” sind nur noch 15.300 Chips. Hornung callt in MP mit Damen. Das Board bringt lauter Blanks und wir sind auf 18 Spieler runter.
19:29: Gleich in der ersten Hand nach der Pause geht Stefan Nitsche vom Cut-Off All-In. Im Big Blind callt Sotirios Liakopoulos mit Zehnen und behält beim Showdown gegen 8 7 die Oberhand und nimmt Nitsche vom Tisch.
19:25: Kurz vor Ende der Pause noch herzliche Grüße an Tochter Laura von Willi “Dr. Big” Breuer!
18:31: Jetzt ist Dinnerbreak und mit den aktuellen Counts ziehen wir uns in die Pause und zum grandiosen Buffet im Hotel Neptun zurück.
Spielerliste:
Thomas Scheld | 1 | 1 | Lennart Holz | 2 | 4 |
Florian Feldner | 1 | 2 | Wilhelm Breuer | 2 | 5 |
Peter Fritsche | 1 | 3 | Sotirios Liakopoulos | 2 | 7 |
Jan Jachtmann | 1 | 4 | Gregor Conrad | 2 | 9 |
Maximilian Hornung | 1 | 5 | Jan-Ludwig Meinberg | 3 | 1 |
NN | 1 | 6 | Volker Laute | 3 | 2 |
Jens Fuchs | 1 | 8 | Andreas Müller-Heitrich | 3 | 4 |
Yildiray Cam | 2 | 1 | Martin Oettel | 3 | 5 |
Aschkan Fayaz | 2 | 2 | Clemens Ameln | 3 | 6 |
Stefan Nitsche | 2 | 3 | TT | 3 | 7 |
Die Chipcounts:
Florian Feldner | 180 | Thomas Scheld | 57,2 |
Jan Jachtmann | 174 | Wilhelm Breuer | 49,3 |
Lennart Holz | 163,3 | Sotirios Liakopoulos | 48,6 |
Jens Fuchs | 140,1 | Stefan Nitsche | 43,4 |
Martin Oettel | 140 | NN | 35 |
Andreas Müller-Heitrich | 105,9 | Volker Laute | 34,8 |
Clemens Ameln | 98,7 | TT | 29,8 |
Yildiray Cam | 90 | Jan-Ludwig Meinberg | 17,2 |
Maximilian Hornung | 68,6 | Gregor Conrad | 17 |
Aschkan Fayaz | 62,8 | Peter Fritsche | 15,5 |
18:29: Vor der Pause und der Durchgabe der Chipcounts noch eine recht dramatische Hand. Der Turn zeigt K J 9 6 , als Fuchs anspielt und Scheld All-in geht. Fuchs callt mit Kx Tx und für Scheld sieht es mit Kx 5x ziemlich trostlos aus. Die 9 auf dem River rettet ihn aber in den Split-Pot.
18:19: Oliver Neumann muss leider das Turnier verlassen. In der unerbittlichen Schlacht der Blinds tritt er mit Junkern gegen Damen an. Sein Gegner, Müller-Heitrich, hat das bessere Ende erwischt und gewinnt die Hand nachdem beide vor dem Flop schon All-In waren.
Yildiray Cam18:15: Cam feiert und Fayaz ärgert sich. Fayaz raiste vor dem Flop aus UTG und Cam callte im Big Blind. Der Flop ist recht eklig, A K 5 . Cam callt die C-Bet und der Turn bringt die 9 . Jetzt checken beide und nach der Q auf dem River ebenfalls. Cam donnert seine K 7 auf den Tisch, als er Fayaz’ A K sieht.
18:10: Scheld und Feldner – diese zwei haben sich in einander arg verbissen. Wieder braut sich ein großer Pot zwischen ihnen zusammen: Im CO erhöht Scheld auf 8k, auf dem Button callt Feldner. Flop: 3 4 7 . Scheld setzt 10k, Feldner callt. Turn: 8 . Scheld checkt, Feldner setzt 16.5k, doch Scheld lässt sich nicht einfach so weg-”floaten” und callt die Bet. Der River bringt die Q und wieder checkt Scheld. Feldner geht darauf All-In, was effektiv fast eine Bet in Pot-Größe ist. Jetzt knickt Scheld ein und foldet seine Hand.
18:06: Noch sechzehn Minuten bis zum Dinner Break und es wird jeweils zu siebt an drei Tischen gespielt. Natürlich steigt nun die Spannung, wer ins Preisgeld bzw. an den Finaltisch gelangt.
Alexander Hering18:01: Alexander Hering erhöht aus UTG auf 35k und lässt sich nur noch 1k übrig. Bis zum Small Blind folden alle, doch Lennart Holz annonciert seinerseits ein All-In. Hering callt seine letzten 1k Chips und deckt Siebenen auf. Holz jedoch dominiert ihn mit Junkern und gewinnt auch die Hand. Damit sind wir bei 21 Spielern angelangt.
17:55: Die nächste Hand zwischen Feldner und Scheld. Vor dem Flop schaukeln sich beide durch Raise und Reraise in einen 50k Pot hoch. Das Board kommt Q K 3 J 7 und beide checken auf allen Straßen. Feldner gewinnt diese Hand mit Ass-Bube, denn sein Paar ist ein wenig besser als Schelds Pocket-Zehner. Den Gewinn dieser Hand erklärt Feldner mit den Worten: “Ja, ich bin auch ein besserer Spieler als du.”
Clemens Ameln17:53: Auch Clemens Ameln, der Chipleader von Tag 1A, ist noch gut unterwegs. In einer Hand an Tisch 3 erhöht Martin Oettel aus früher Position auf 7k, Ameln reraist auf 15k und TT coldcallt diese 3-Bet. Oettel verabschiedet sich aus der Hand und zu zwei geht es zum Flop: 7 4 5 . Ameln schiebt alles in die Mitte – das sind ungefähr 70k. TT flucht ein wenig und wirft schließlich Ass-König offen in den Muck.
17:45: Das war knapp für Volker Laute. Er ist mit Andreas Müller-Heitrich All-In und hat Ax Qx , während sein Gegner Tx Tx präsentiert. Bis zum River kommen nur Blanks, doch dann schlägt das Ass für die Verdopplung ein.
17:41: Wieder Tisch 1, wieder Florian Feldner, diesmal ein Showdown. Zur Hand: Feldner limpt in UTG und alles foldet zu Scheld im Big Blind, der checkt. Flop: Q Q J . Scheld checkt, Feldner setzt 6k. Darauf annonciert Scheld ohne Zögern “All-In” für 60k und drapiert seine Chips mit mehreren fast triumphierend wirkenden Handbewegungen in der Mitte. Feldner callt nach einigen Sekunden. Darauf erklärt Scheld, dass er wohl Hilfe brauche, und zeigt 10 9 für “Oben-Unten”. Feldner zeigt 5x 5x für ein sehr ungläubiges kleines Paar. Der Turn bringt einen Buben und der River vervollständigt zur Abrundung mit der 8 Schelds Straße. Damit hat Feldner einen Großteil seines Stacks eingebüßt und Scheld ist mit den Chipleadern gleichgezogen.
17:34: Kleine Hand an Tisch eins: Feldner erhöht aus später Position, Hornung geht All-In und Feldner foldet. Die Details machen diese an sich übliche Situation spannend: Zum einen erhöht Feldner bei einem 3.000er Big Blind gleich auf 15.000 und zum anderen war das All-In von Hornung effektiv über 90k. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier eine Bombe platzt.
Ursula Meyer – Ausfür die letzte Dame
17:23: Heftige Action an Tisch 1. Feldner raist, Fuchs reraist und Meyer geht im Blind All-In. Feldner annonciert seinerseits direkt All-In und Fuchs foldet dann doch eher kleinlaut. Meyer zeigt Ax Tx und damit sieht es gegen A K schlecht aus. Keine Überraschungen und Ursula Meyer verabschiedet sich als beste Frau auf Platz 22.
17:14: Auch für Jens-Oliver Hartwig ist die DPM beendet. In einer Blind Battle mit Jan Jachtmann zieht er den Kürzeren und scheidet aus.
16:58: Riester zum letzten: Die letzte Hand hat Riesters Chips und seinen Kampfmut dezimiert. Aus UTG schiebt er mit 5 3 All-In, Feldner callt, der Small Blind geht drüber, Felder geht wieder raus und die Karten werden aufgedeckt. Der Small Blind hat A 10 und ist damit Favorit. Das Board gibt Riester zwar einen Flushdraw, aber mehr auch nicht und damit sind wir bei 23 Spielern angelengt.
Jan Jachtmannfast 100k Chips
16:55: Wieder Riester, aber dieses Mal mit Ax Qx unterwegs. Dieses Spiel kennt keine Gerechtigkeit, denn Jachtmanns Ax Kx triumphieren nach dem All-In und Jan verdoppelt auf 90.000.
16:52: Aufregung an Tisch 1: Raise, Reraise, All-In, Call – schon stehen alle um den Tisch rum. Es treten Riester mit Ass-König gegen Fuchs mit Ass-Dame an. Das Board lässt jedoch alle einmal heiter auflachen: mit Jx 5x Jx 5x Jx liegt da ein Full House und es gibt einen Split Pot.
16:50: TT hat den Groove. Jetzt hat er Rainer Laue aus dem Turnier befördert. Aus früher Position erhöht TT mit Zehnen auf 6k, Laue geht mit Ass-Neun und nur ca. 12k Chips drüber. Alle folden zu TT, der selbstverständlich callt. Die Zehnen halten und Laue ist raus.
16:45: Thomas TT raist aus UTG auf 7.500 und Oliver Neumann schiebt auf dem Button mit ca. 50.000 All-In. TT schmeißt offen Ax Kx weg und erntet ein „Na und?“ von Neumann, der Buben zeigt.
16:43: Dicker Pot an Tisch 1: Jachtmann erhöht in früher Position auf 4.4k und bekommt gleich 3 Caller. Der Flop gibt sich sehr monoton: Q 7 8 . Alle Spieler checken. Auf dem Turn gesellt sich die unauffällige 4 zum Board. Diese nutzt Feldner für einen Testballon: Er setzt 6.3k in den Pot mit 20k. Jachtmann zuckt mit den Schultern und schiebt eiskalt alles in die Mitte. Darauf folden alle zu Feldner, der etwas mürrisch auch seine Karten in den Muck wirft.
16:33: Das war knapp für TT. Eigentlich ist er bei seinem All-In gegen Müller-Heitrich mit A K klarer Favorit, denn sein Gegner hat A 6 . Doch nach dem Flop mit 10 8 6 sieht die Sache schon anders aus. Der Turn bringt eine Blank und nach der Q auf dem River jubelt Müller-Heitrich kurz, ehe er die Bescherung sieht. TT hat damit wieder über 50.000.
16:28: Scheld gewinnt den ersten größeren Pot nach der Pause. Riester raist vor dem Flop und Scheld callt. Der Flop bringt unter anderem ein Ass und Riester checkfoldet nach Schelds Bet offen Buben. Scheld zeigt ihm Ax Kx und sackt den Pot ein.
16:21: Die aktuelle Platzliste:
Thomas Scheld | 1 | 1 | Jens-Oliver Hartwig | 2 | 6 |
Florian Feldner | 1 | 2 | Sotirios Liakopoulos | 2 | 7 |
Peter Fritsche | 1 | 3 | Alexander Hering | 2 | 8 |
Jan Jachtmann | 1 | 4 | Gregor Conrad | 2 | 9 |
NN | 1 | 6 | Jan-Ludwig Meinberg | 3 | 1 |
Jens Fuchs | 1 | 8 | Volker Laute | 3 | 2 |
Tarek Riester | 1 | 8 | Oliver Neumann | 3 | 3 |
Ursula Meyer | 1 | 9 | Andreas Müller-Heitrich | 3 | 4 |
Yildiray Cam | 2 | 1 | Martin Oettel | 3 | 5 |
Aschkan Fayaz | 2 | 2 | Clemens Ameln | 3 | 6 |
Stefan Nitsche | 2 | 3 | TT | 3 | 7 |
Lennart Holz | 2 | 4 | Rainer Laue | 3 | 8 |
Wilhelm Breuer | 2 | 5 | Maximilian Hornung | 3 | 9 |
16:19: Es ist Pause, so steht es:
Florian Feldner | 137 | NN | 50 |
Clemens Ameln | 118 | Sotirios Liakopoulos | 49,5 |
Martin Oettel | 102,3 | Gregor Conrad | 47,5 |
Thomas Scheld | 94 | Oliver Neumann | 43,5 |
Jens Fuchs | 91 | Alexander Hering | 41,9 |
Lennart Holz | 85 | Ursula Meyer | 35 |
Aschkan Fayaz | 82,7 | Volker Laute | 33,7 |
Maximilian Hornung | 79,4 | Peter Fritsche | 32 |
Yildiray Cam | 69,1 | Wilhelm Breuer | 30,5 |
Andreas Müller-Heitrich | 68,3 | Jan-Ludwig Meinberg | 26,3 |
Tarek Riester | 66 | Jens-Oliver Hartwig | 25,2 |
Stefan Nitsche | 60 | TT | 23,4 |
Jan Jachtmann | 51 | Rainer Laue | 19,8 |
16:03: Wieder Fuchs gegen Scheld, aber dieses Mal mit einem anderen Sieger. Das Board zeigt 2 Q 8 A 3 und beide checken, nachdem zuvor einiges in die Mitte gewandert war. Der Showdown fällt knapp aus, aber Scheld ist mit K Q gegen A J knapp vorne.
Alexander Hering15:59: In den Blinds bekämpfen sich Hering und Conrad. Alexander Hering raist im Small Blind auf 4.6k und Conrad callt. Flop: 10 4 Q . Hering setzt 3.3k und wieder callt Conrad. Turn: 5 . Diesmal checkt Hering und Conrad setzt nach einem intensiven Kopfschütteln 5k. Hering foldet und erklärt, “guter Bluff”. Damit hat Alexander genau das erreicht, was er wollte, denn Conrad zeigt seine Hand: Qx 4x und damit einen kreativen Call vor dem Flop.
15:54: Match-Up zwischen Ursula Meyer und Peter Fritsche. Sie hat Buben und Fritsche Könige. Letztere halten und einer der tightesten Spieler ist damit weiter gut im Rennen.
Ameln und TT15:53: Jeder Tisch hat seinen Big Stack und an Tisch 3 ist dies Clemens Ameln, der an Tag 1A die meisten Chips aufhäufte. Eben gewinnt er auf dem Button einen Pot gegen Oliver Neumann, der vor dem Flop geraist hatte. Der Flop mit Qx 9x 5x gefiel ihm aber nicht und er checkfoldet, als Ameln setzt.
Florian Feldnermit Massage
15:39: Feldner bleibt auf der Überholspur. Er gewinnt gegen S.M. einen Pot mit Ax Qx , die sich nicht verbessert haben, da S.M. noch weniger hat und auf dem River muckt.
15:32: Großer Pot zwischen Jens Fuchs und Thomas Scheld. Der Flop zeigt 10 8 5 und Fuchs spielt 5.000 an, worauf Scheld auf 20.700 raist. Fuchs’ All-In kommt prompt und Scheld foldet nach längerem Zögern.
15:26: Im Minutentakt geht es weiter. Feldner ist nicht zu stoppen und nimmt mit Siebenen Dirk Kleemann aus dem Turnier, dessen Kx Jx nichts trifft.
15:24: Jetzt es Hornschuch doch erwischt. Er pusht mit Zehnen, aber hinter ihm hat Müller-Heitrich nur darauf gewartet. Seine Könige sind allemal einen Call wert und er behält auch die Oberhand.
15:21: Max Hornung raist, Robin Kazemieh geht All-In und Hornung bezahlt. Die Neunen von Kazemieh liegen gegen Ax Jx knapp vorn, doch der Flop bringt ein Ass un Kazemieh muss gehen.
15:15: Auch nach der Blinderhöhung bleibt Hornschuch im Rennen. Der Flop zeigt Jx Tx 9x , er schiebt aus dem SB rein und beide Gegner folden nach langem Zögern.
15:06: Auch Willy Quint ist nicht mehr dabei. Für Chipleader Feldner läuft es perfekt, als er mit Qx 3x Quints Raise bezahlt und der Flop Qx 5x 3x bringt. Beide checken, doch nach einem Ass auf dem Turn geht alles in die Mitte. Ax Jx von Quint reicht nicht und es sind noch 29 Spieler.
15:03: Tom Holke war aggressiv unterwegs, doch die Betonung liegt auf war. Er verlor einen großen Pot gegen Oliver Neumann und ging danach mit 6x 3x All-In. Jens Fuchs bezahlt mit Qx [J] und nimmt ihn aus dem Turnier.
15:00: Schlechtes Matchup für Tom Schmidt. Er kontert auf dem Button einen Raise vor ihm mit All-In und ahnt schon Übles, als hinter ihm Tarek Riester ebenfalls pusht. Vieren gegen Zehnen und kein Suckout – wir sind noch 31.
14:55: Wieder Kutsche gegen Hornung, wieder der gleiche Sieger. Kutsche eröffnet mit einem Raise, Hornung setzt ihn All-In und Kutsche muss bezahlen. Ax 7x von Kutsche gegen Ax Jx von Hornung, und wir sind einer weniger.
14:51: Feldner hat nicht nur die meisten Chips, sondern auch die raumgreifendste Stimme. Gerade wird er unter Giggeln von der Masseurin der Muskeltiere bearbeitet.
14:43: Max Hornung verdoppelt auf Kosten von Thomas Kutsche, der nun seinerseits kaum noch Chips hat. Hornung pushte mit Achten und Kutsche ging mit A 5 drüber. Bis zum Turn sammelt Kutsche bei Q Q 3 4 einige Outs auf, doch der K auf dem River klärt die Lage zugunsten Hornungs.
14:39: Als zäh wie Juchtenleder kann man die Leistung von Klaus Hornschuch bezeichnen. Er laborierte schon gestern mehrere Stunden an einem Ministack, kam auch als Letzter ins Finale und sitzt immer noch hier.
14:38: Die aktuelle Platzliste:
Thomas Scheld | 1 | 1 | Stephan Große | 3 | 1 |
Florian Feldner | 1 | 2 | Volker Laute | 3 | 2 |
Peter Fritsche | 1 | 3 | Klaus Hornschuch | 3 | 3 |
Jan Jachtmann | 1 | 4 | Andreas Müller-Heitrich | 3 | 4 |
Dirk Kleemann | 1 | 5 | Martin Oettel | 3 | 5 |
NN | 1 | 6 | Clemens Ameln | 3 | 6 |
Tom Schmidt | 1 | 7 | TT | 3 | 7 |
Tarek Riester | 1 | 8 | Rainer Laue | 3 | 8 |
Willy Quint | 1 | 9 | Jan-Ludwig Meinberg | 3 | 9 |
Yildiray Cam | 2 | 1 | Maximilian Hornung | 4 | 1 |
Marvin Rettenmaier | 2 | 2 | Oliver Neumann | 4 | 2 |
Stefan Nitsche | 2 | 3 | Robin Kazemieh | 4 | 3 |
Lennart Holz | 2 | 4 | Ursula Meyer | 4 | 4 |
Wilhelm Breuer | 2 | 5 | Thomas Kutsche | 4 | 6 |
Jens-Oliver Hartwig | 2 | 6 | Tom Holke | 4 | 7 |
Sotirios Liakopoulos | 2 | 7 | Jens Fuchs | 4 | 8 |
Alexander Hering | 2 | 8 | Aschkan Fayaz | 4 | 9 |
Gregor Conrad | 2 | 9 |
14:33: Auch Stephan Große ist ausgeschieden. Er pusht vom Cut-Off mit Jx Tx und Martin Oettel bezahlt im BB mit Ax Tx . Das Board brickt aus und Große muss aufstehen.
Marvin Rettenmaierschaut seinem Bust zu
14:25: Der erste Bustout des Tages heißt Marvin Rettenmaier. Den genauen Verlauf haben wir nicht mitbekommen, aber sein Stack steht nun bei Lennart Holz, der mit Königen locker gegen Qx Jx die Oberhand behielt und damit zu Chipleader Feldner aufgeschlossen hat.
14:21: Ein erster großer Pot zwischen Fayaz und Holke. Das Board zeigt A J 6 und Holke wird von seinem Gegner All-In gesetzt. Die anderen fordern Time und Holke foldet schließlich.
Mittlerweile sind auch der Chipleader Feldner und Stefan Nitsche eingetrudelt.
14:09: Die ersten Hände werden ausgeteilt und zwei Spieler, darunter Chipleader Florian Feldner, sind offenbar im “Stau” stecken geblieben, denn ihre Plätze bleiben bislang leer.
14:04: Vor der Spielbank streunt ein bislang herrenloser, großer, schwarzer Hund. Zwei Spieler fehlen noch, unter anderem Chipleader Florian Feldner. Wir wissen nicht, ob beide Dinge in Verbindung stehen.
13:58: Die Spieler sitzen auf ihren Plätzen und es kann pünktlich begonnen werden. 35 Akteure bewerben sich um die gut 200.000 Euro Preisgeld und den Titel des Deutschen Meisters.
13:50: Am gestrigen Tage äußerte sich Finalist Jan Jachtmann zu den Perspektiven der DPM:
13:43: Hallo, das Finale beginnt im Level 10, das zeitlich gesehen noch einmal von Anfang an gespielt wird. Gut für die Shortstacks, die teilweise schon stark unter Druck stehen. Hier noch einmal die Stacks:
Florian Feldner | 122 |
Lennart Holz | 101,8 |
Clemens Ameln | 96,3 |
Jens Fuchs | 74,4 |
Thomas Scheld | 69,2 |
Stefan Nitsche | 64,4 |
Martin Oettel | 64 |
Tom Holke | 57,7 |
Jan Jachtmann | 57,3 |
Jens-Oliver Hartwig | 48,5 |
Rainer Laue | 48,3 |
Oliver Neumann | 46,7 |
Peter Fritsche | 45,5 |
Wilhelm Breuer | 41,8 |
TT | 41,6 |
Aschkan Fayaz | 40,3 |
NN | 40 |
Alexander Hering | 39,7 |
Volker Laute | 37,9 |
Ursula Meyer | 36,1 |
Dirk Kleemann | 35,7 |
Sotirios Liakopoulos | 34,8 |
Jan-Ludwig Meinberg | 34,5 |
Maximilian Hornung | 33,2 |
Tarek Riester | 32,9 |
Marvin Rettenmaier | 32,8 |
Andreas Müller-Heitrich | 31,5 |
Thomas Kutsche | 29,7 |
Tom Schmidt | 28,4 |
Gregor Conrad | 27,9 |
Stephan Große | 18,3 |
Robin Kazemieh | 18,3 |
Willy Quint | 16 |
Yildiray Cam | 13 |
Klaus Hornschuch | 10,8 |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 13.11.2010.