Gestern um 2:00 Uhr in der Nacht endete das $100k-Super-Highroller-Turnier des EPT Grand Final in Monte Carlo. Den Sieg schnappte sich Daniel Colman aus den USA für 1.539.300 Dollar. Er besiegte im Heads-Up Daniel Cates, der für Platz 2 1.283.700 erhielt. Igor Kurganov und Ole Schemion landeten auf Platz 3 und 7.
Eckdaten EPT-Super-Highroller
Mitspieler: 62 Entries
Buy-In: €97.020 + €2.980
Preispool: €6.015.240
Sieger: Daniel Colman
So began der Finaltag
Los ging es mit acht Spielern und bei insgesamt acht bezahlten Plätzen hatte jeder der Finalisten schon über 240.000 Euro sicher.
Vor dem Final Table waren am Tag zuvor unter anderem Philipp Gruissem, Gus Hansen, Erik Seidel, Mohsin Charania, Jason Mercier, Vanessa Selbst, Johannes Strassmann, Max Altergott,Phil Ivey und Fabian Quoss gebustet.
Am Finaltisch hatte Lo Shing Fung, ein Spieler aus Macau, die überragende Führung mit über 4,5 Millionen. Als Zweiter startete Ole Schemion mit 2,8 Millionen. Igor Kurganov war der Short-Stack am Tisch mit nur 261.000 Chips.
Busquet und Schemion scheiden früh aus
Erster ‘seat open’ des Tages wurde dann aber der smarte Olivier Busquet. Nachdem er zuerst mit Pocket-Tens in die Asse von Paul Phua gerannt war und dabei eine Menge Chips verloren hatte, schied er anschließend mit Straight gegen Full House von Dan Cates aus dem Turnier. Busquet bekam den Min-Cash in Höhe von 241.000 Euro.
Danach war dann leider schon Ole Schemions Zeit gekommen. Schemion, der kürzlich das $10k-Highroller der EPT San Remo 2014 für 265.000 Euro gewann, kam irgendwie nicht so recht ins Spiel. Zuletzt feuerte er mit 99 aus dem Big-Blind 335.000 Chips via 3-bet in die Mitte. Colman ging mit JJ all-in und Schemion callte. Am Ende hielten die Jacks und Schemion war für 307.000 Euro als Siebter draußen. Mehr Preisgeld als in San Remo immerhin…
Ole Schemion und Igor Kurganov diskutieren…Deal der letzten drei Spieler
Anschließend wurden die drei Asiaten Paul Phua, Rono Lo und Richard Yong an die Rail befördert und drei absolute Poker-Heavyweights blieben übrig: Igor Kurganov, Dan Cates und Daniel Colman. Die drei Spieler schlossen einen ICM-Deal, der folgende Aufteilung vorsah: Daniel Colman €1.298.300, Daniel Cates €1.168.300 und Igor Kurganov €1.128.300. Der Sieger sollte zusätzlich noch 241.000 Euro bekommen, der Runner-Up 115.400 Euro.
Wer dachte, danach ginge alles ganz schnell, irrte. Es dauerte nach dem Deal geschlagene 46 Hände, bis mit Igor Kurganov der nächste Spieler gehen musste. Igor verlor mit A2 auf der Hand gegen Colmans Q8 auf einem Board mit AQT98. Ärgerlich, aber dafür, dass er als absoluter Shorty ins Finale ging, eine tolle Leistung – und 1,12 Millionen Euro sind viel Schotter.
Heads-Up Dan Cates vs. Daniel Colman
Das Heads-Up Cates vs. Colman startete mit einer Führung für Cates, Colman konnte sich aber langsam an Cates vorbeikämpfen und hatte nach 23 Händen Heads-Up-Play die entscheidende Führung inne.
In der letzten Hand des Turniers stellte Cates dann mit QT all-in und Colman callte mit K6. Das Board fiel 3963A und Colman hatte das 2014 PokerStars and Monte-Carlo® Casino EPT Grand Final €100,000 Super High Roller gewonnen. Ganz herzlichen Glückwunsch!
EPT Grand Final 2014 €100k-Highroller – Ergebnis
1 | Daniel Colman | United States | €1,539,300 |
2 | Dan Cates | United States | €1,283,700 |
3 | Igor Kurganov | Russia | €1,128,300 |
4 | Richard Yong | China | €637,600 |
5 | Rono Lo | China | €493,340 |
6 | Paul Phua | Malaysia | €385,000 |
7 | Ole Schemion | Germany | €307,000 |
8 | Olivier Busquet | United States | €241,000 |
Bilder: pokerstarsblog.com
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 27.04.2014.